In einem hochklassigen B-Klassen-Spitzenspiel beendete die DJK St. Matthias die Siegesserie der SG Serrig und sicherte sich damit am letzten Spieltag des Jahres die alleinige Tabellenführung.

Im Spiel der zuvor punktgleichen Spitzenmannschaften aus Serrig und Trier-Matthias ging es im letzten Spiel des Jahres um nicht weniger als die alleinige Tabellenführung. Entsprechend kompakt und gut organisiert standen beide Mannschaften über weite Strecken der Partie, wollte laut DJK-Coach Ahmed Boussi doch niemand „ins offene Messer laufen“. Zwar kamen beide Mannschaften zu vereinzelten Abschlusschancen, doch in einer spielerisch und taktisch hochklassig geführten Partie blieben die Tore zunächst aus. Erst in der 23. Minute schlugen die Gäste aus Trier zu und erzielten durch Rubin Hassan die knappe Pausenführung. 

Auch nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. So machte die Chancenverwertung den Unterschied, die an diesem Tag aufseiten der Gäste lag. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Abdel-Kader Noah Sani für die DJK auf 0:2. Die Antwort der Hausherren folgte fünf Minuten später, als Jonas Schwarz vom Elfmeterpunkt verkürzte und damit neue Hoffnung bei den Serrigern schürte. Diese verpassten im Anschluss durch einen Lattentreffer den Ausgleich und blieben somit weiter im Hintertreffen. Daran sollte sich im weiteren Spielverlauf nichts mehr ändern, denn in der 73. Minute zog Matthias-Spielertrainer Ahmed Boussi den Gastgebern mit dem 1:3 endgültig den Zahn.

Dank dieses Sieges verabschiedet sich die DJK St. Matthias als alleiniger Tabellenführer mit 38 Punkten in die Winterpause. Ein Erfolg, den Boussi an der starken Mannschaftsleistung festmachte: „Ich muss erst mal sagen, dass es von beiden Mannschaften ein hervorragendes Fußballspiel war, bei dem beide praktisch auf einem richtig guten A-Klasse-Niveau spielten. Beide Mannschaften hatten ein taktisches Konzept, wie sie im Topspiel vorgehen möchten, und das hat man gesehen. Entsprechend kam es auf Details an, wer das Spiel gewinnt. Wir wussten, dass es ein richtig schweres Spiel bei einem Gegner wird, der in den letzten fünf Partien keinen Gegentreffer kassierte und zuhause ungeschlagen war. Ich kann meiner Mannschaft deshalb nur ein riesiges Kompliment machen. Wie wir von hinten bis vorne im Verbund aufgetreten sind und welche Disziplin wir an den Tag legten, war herausragend.“

Letztendlich sah auch Serrigs Trainer Sebastian Lorenz aufgrund der Chancenverwertung keinen unverdienten Sieger: „Es war das erwartete Spiel auf Augenhöhe und ein Stück weit 50:50. Nichtsdestotrotz hat Matthias verdient gewonnen, weil sie die wenigen zwingenden Chancen, die es auf beiden Seiten gab, besser nutzten. Mit Ari haben sie den Unterschiedsspieler in ihren Reihen, der ein Tor schoss und eines vorbereitete. In Summe war es also nicht unverdient, auch wenn es über weite Strecken ausgeglichen war.“