Die einen wollen den Abstand zur Tabellenspitze verkürzen, die anderen dringend benötigte gegen den Abstieg sammeln – im Spiel der SSG Mariahof gegen den SV Freudenburg ist die Favoritenrolle klar vergeben. Ein Freifahrtschein stellt das für den Drittplatzierten allerdings nicht dar.

Die SSG Mariahof zeigte am vergangenen Wochenende keine zufriedenstellende Leistung und unterlag wie im Hinspiel der DJK St. Matthias. Der Rückstand auf die Tabellenspitze wuchs damit auf sieben Punkte an. Die gute Nachricht: Zum Jahresabschluss treffen Matthias und Serrig direkt aufeinander. Für den Tabellendritten bietet sich damit die Chance, noch vor der Winterpause Boden gutzumachen – vorausgesetzt man gewinnt das letzte Heimspiel des Jahres gegen Schlusslicht Freudenburg. Gegen diese sind die Mariahofer zwar klarer Favorit, doch die personelle Lage und der knappe 2:3-Hinspielerfolg alarmiert Trainer Stephan Schwarz: „Auf dem Papier sieht es einfach aus, aber das wird es ganz sicher nicht werden. Freudenburg wird kämpferisch alles reinwerfen und wir haben uns mit der Gelb-Roten Karte bei einer eh schon angespannten Personalsituation noch mal geschwächt. Wir müssen gewinnen, doch selbst bei uns zuhause wird es nicht einfach.“

Die Freudenburger konnten sich am letzten Spieltag regenerieren, da die Partie gegen den SV Filzen-Hamm ausfiel. Die nun hoffentlich gebündelten Kräfte werden nötig sein, um die aktuelle Situation zu verbessern. Mit sechs Punkten liegt der SVF bereits neun Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. Da Filzen-Hamm auf den SV Konz II trifft, könnte sich der Abstand sogar noch vergrößern. Die Freudenburger stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen nach sechs Niederlagen dringend Zählbares einfahren – keine leichte Aufgabe gegen den Tabellendritten.

Trier-Mariahof, So., 19.11., 15.00h