Der SV Mehring war auch vom SV Bekond nicht zu stoppen und sicherte sich im vorletzten Spiel des Jahres den zwölften Saisonsieg.
Spitzenreiter Mehring fand auf dem Bekonder Kunstrasen gut in die Partie und ging durch Felix Hübner bereits in der neunten Minute in Führung. Im Anschluss tat sich der Favorit jedoch schwer gegen Hausherren, die kompakt standen und weitere Einschläge verhinderten. Auch spielerisch präsentierte sich der SVB gut aufgelegt und bewies, dass man die Qualität besitzt, dem Abstiegskampf auf absehbare Zeit zu entfliehen. In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel laut Bekonds Trainer Frank Amberg dann aber eine unvorhergesehene Wendung: „Es hört sich blöd an, doch bis zur 60. Minute dachte wohl keiner, dass dieses Spiel 0:6 ausgeht. Die Verletzung von Patrick Mertes, der super im Spiel war, war ein Knackpunkt. Danach war das Positionsspiel gegen den Ball nicht mehr optimal. Bis dahin spielten wir – nach einem guten Start der Mehringer – auf Augenhöhe, zwangen sie oft zu langen Bällen. Ich kann der Mannschaft also keinen großen Vorwurf machen, es war über weite Strecken ein gutes Spiel von uns.“
Der SVM nutzte die fehlende Kompaktheit der Hausherren gnadenlos aus und stellte das Ergebnis durch Spielertrainer Simon Monzel (61.) und Noah Breibach (62.) binnen zwei Minuten auf 3:0. Jan Wagner ließ mit dem 4:0 in der 72. Minute keinen Zweifel mehr am Sieger aufkommen. In den Schlussminuten schraubten zwei weitere Monzel-Tore (82., 85.) das Ergebnis zum 6:0-Endstand in die Höhe.
Für die Mehringer und Spielertrainer Simon Monzel war es der siebte Sieg in Folge: „Wir kamen gut rein, hatten zwei, drei Chancen, das 1:0 bzw. 2:0 zu erzielen. Danach verloren wir leider aus unerklärlichen Gründen den Faden, spielten völlig unnötig lange Bälle und ließen Bekond ins Spiel kommen. Sie machten es in der ersten Halbzeit sehr gut. Wir sprachen dann in der Pause ein paar Dinge an und fingen in der zweiten Halbzeit an, Fußball zu spielen und uns Chancen zu erarbeiten. Hintenraus war es ein verdienter Sieg gegen einen guten Gegner.“