Während die SG Serrig den neunten Sieg in Folge einfahren will, um sich die bestmögliche Ausgangsposition fürs Spitzenspiel zu sichern, hofft Kellerkind Euren auf Zählbares und den Vorteil des heimischen Hartplatzes.
Der TuS Euren hielt bei der DJK St. Matthias Trier eine Halbzeit lang gut mit, musste nach 90 Minuten dann aber mit sieben Gegentoren und der dritten Niederlage in Serie im Gepäck die Heimreise antreten. Einfacher wird es an diesem Wochenende nicht, denn mit der SG Serrig wartet der zweite Spitzenreiter in Folge auf den Aufsteiger. Der schwer zu bespielende Untergrund vor heimischer Kulisse könnte dem Außenseiter laut TuS-Coach Ramon Jahn jedoch entgegenkommen: „Serrig wird genauso eine Hausnummer wie Matthias. Vielleicht ist unser Hartplatz ein Vorteil für uns, da der Ball gerne mal verspringt und nicht so läuft wie auf Kunstrasen.“
Die Situation ist für beide Mannschaften klar: Euren will Serrig ärgern und Zählbares einfahren, Serrig will die Siegpunkte verbuchen und damit gleichauf oder im Idealfall als alleiniger Tabellenführer ins Topspiel gegen Matthias gehen. Serrigs Trainer Sebastian Lorenz hat deshalb nicht vor, die Siegesserie von acht Partien in Folge in Trier zu beenden: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, um dann in der nächsten Woche das Spitzenspiel zu haben. Euren benötigt die Punkte aber auch und wird alles reinwerfen. Wir wollen jedoch auf uns schauen. Wenn wir die Leistung abrufen können, die wir in den vergangenen Wochen regelmäßig abriefen, sollten wir drei Punkte gewinnen.“
Im Hinspiel setzte sich Serrig mit 5:1 deutlich gegen die Eurener durch. Diese konnten sich jedoch nach einem schwachen Start im weiteren Saisonverlauf steigern. Die Favoritenrolle gebührt dennoch dem Absteiger, der in den vergangenen Wochen immer wieder – auch gegen direkte Konkurrenten – zur Höchstform auflief.
Trier-Euren, So., 12.11., 14.45h