Besser unterwegs, aber noch lange nicht aus dem Gröbsten raus: Die SG Obermosel durfte zuletzt zwei Siege bejubeln, muss aber gegen den Tabellennachbarn Konz nachlegen, um den Abstand zum Keller auszubauen.
Bei der SG Obermosel platzte nach sechs sieglosen Spielen der Knoten, als man einen Überraschungs-Dreier gegen den Tabellendritten aus Mariahof einfuhr. Den Schwung konnte man aufgrund der Witterungsbedingungen zwar nur bedingt mitnehmen, doch am Ende stand gegen den SV Freudenburg der zweite Sieg in Folge. Sechs Punkte, deren Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Schließlich konnte die SGO dank dieser Ausbeute die Abstiegsränge verlassen und das Polster zum Zwölfplatzierten Konz II auf vier Punkte ausbauen. Ausruhen darf man sich auf diesen Leistungen aber nicht, denn nun geht es gegen ebenjene Konzer. Können die Nitteler hier einen weiteren Dreier nachlegen, darf man beruhigt in den Winter gehen und zuversichtlich auf das kommende Jahr blicken. Verliert man, sitzt die SVK-Reserve der Obermosel-Elf wieder im Nacken.
Das Duell mit der SGO ist demnach auch für die Konzer ein richtungsweisendes Spiel. Das Problem: Personell gibt es im Vergleich zu den Vorwochen kaum Veränderungen. So wird man gegen die Nitteler nach neun Niederlagen in Folge zwar erneut versuchen, den Negativlauf zu beenden, doch die Hoffnungen ruhen laut Trainer Ralph Güth auf der Winterpause: „Im Moment haben wir nichts mehr zu verlieren und hoffen mehr oder weniger nur noch auf die Winterpause und darauf, dass sich in ihr unser Lazarett auflöst. Nach den letzten Wochen werden uns aber einige Mannschaften unterschätzen, was unser Vorteil sein kann.“ Eine Überraschung ist nicht ausgeschlossen: Das Hinspiel gewann der SVK II mit 6:1 überraschend deutlich für sich.
Konz, So., 12.11., 12.30h