Zuletzt punktlos unterwegs, wollen die Mannschaften aus Olewig und Züsch im direkten Duell Zählbares einfahren. Vor allem der Tabellenfünfte will nach der Hochwald-Niederlage ein anderes Gesicht zeigen.
Trotz einer ordentlichen Leistung ging der SV Trier-Olewig gegen Spitzenreiter Mehring leer aus. Für die Trierer war es nach dem 6:3 gegen Ehrang II die zweite Niederlage in Folge, weshalb an diesem Sonntag wieder Zählbares eingefahren werden soll. Wie in der Vorwoche wartet auf die Olewiger jedoch kein wirkliches Heimspiel, da der eigene Rasen höchstwahrscheinlich nicht bespielbar ist. So steht abermals der Kunstrasen im Moselstadion als Ausweichplatz zur Debatte. Ein Untergrund, auf dem Trainer Sebastian Herz mit seinen Olewigern die eigenen Stärken ausspielen möchte: „Ich sehe uns mit spielerischen Vorteilen, doch es ist die Frage, wie wir mit ihrer Körperlichkeit umgehen und diese annehmen. Wir sind zwar nicht der Favorit, doch an einem guten Tag sollten wir Züsch schlagen können.“
Das Hinspiel verlor der SVO mit 2:1, hat demnach noch eine Rechnung mit Züschern offen, die zuletzt nur bedingt zu überzeugen wussten. Zwar kehrte der Tabellenfünfte nach den Niederlagen gegen Gutweiler und Farschweiler gegen Pölich auf die Siegerstraße zurück, doch das war nur zur Stippvisite. Schon am letzten Spieltag verfiel man gegen Hochwald II (2:1) in alte Muster und ließ die letzte Bereitschaft vermissen. Coach Andreas Weber fordert aus diesem Grund gegen Olewig ein anderes Auftreten und möchte anderen Spielern eine Chance geben: „Wir haben jetzt noch zwei Spiele und müssen uns in diesen anders präsentieren, wenn wir Punkte einfahren wollen. Der ein oder andere Spieler muss sich ehrlich hinterfragen, ob seine aktuelle Leistung ausreicht. Vor allem läuferisch in der Arbeit gegen den Ball erwarte ich mehr. Es wird deshalb personelle Konsequenzen geben und einige andere Spieler werden die Chance bekommen, sich zu präsentieren. Es ist extrem wichtig, mit einem positiven Gefühl und guten Ergebnissen in die lange Winterpause zu gehen.“
Trier, So., 12.11., 14.30h