Die Hochwald-Reserve meldete sich nach zwei Niederlagen zurück in der Erfolgsspur und sicherte sich gegen Tabellennachbar Züsch mit einer souveränen Leistung den Dreier.

Die SG Züsch fand gegen die SG Hochwald II nur schwer ins Spiel. Die Hausherren kontrollierten das Spielgeschehen, schafften es gegen kompakt agierende Züscher zunächst nicht, einen Treffer zu landen. Erst ein von Jens Baumeister abgefangener Querpass führte zu einer Eins-gegen-eins-Situation, die Baumeister zur Führung abschloss (15.). Die Hausherren spielten auch im Anschluss den Taktgeber und legten in der 40. Minute nach: In der Folge eines eigenen Standards stand die SGZ zu offen und wurde von der Hochwald-Reserve ausgekontert, die den Gegenangriff durch Adrian Baumann zum 2:0-Pausenstand veredelte. 

Auch im zweiten Durchgang konnte sich die SG Züsch in der Vorwärtsbewegung kaum nennenswerte Chancen erarbeiten. Zwar schaffte man es in der Schlussphase, den Druck zu erhöhen, doch mehr als ein Anschlusstreffer (84.) sollte der SGZ nicht mehr gelingen. In den finalen Minuten der Partie ließ der eingewechselte Thomas Heidrich das 3:1 liegen. Nichtsdestotrotz sah Hochwald-Coach Tim Meurer nach zwei Niederlagen eine zufriedenstellende Leistung: „Wir waren die spielbestimmende Mannschaft, führten 2:0 und hatten eigentlich alles im Griff. Das 2:1 kam aus dem Nichts und danach wurde es etwas hektisch. Züsch übte zwar Druck aus, doch wir spielten es souverän runter. Die Jungs verdienten sich den Sieg nach den letzten beiden Spielen. Wir spielten eine gute Hinrunde und es war gut, sich heute dafür zu belohnen.“

Auf der Gegenseite haderte Züschs Trainer Andreas Weber mit der harmlosen Offensive und vermeidbaren Defensivfehlern: „In Summe war es ein verdienter Sieg für die SG Hochwald. Wir haben fast keine Chancen zugelassen, machten aber zwei gravierende Fehler. Gerade in der ersten Halbzeit war fast ein Klassenunterschied zu sehen und wir spielten einen Angsthasenfußball. In der zweiten Halbzeit wollten wir mehr investieren, waren aber erst in den letzten 20 Minuten am Drücker. So war es eine verdiente, doch auch unnötige Niederlage. Wir ließen, wie gesagt, nicht viel zu, waren aber vorne einfach viel zu harmlos.“