Ein „gebrauchter Tag“ für den FC Könen, der nach der Niederlage gegen Serrig auch dem Tabellensechsten aus dem Weintal unterlag.
Für den FC Könen hätte das „Heimspiel“ auf dem Tawerner Kunstrasen kaum schlechter laufen können. Bereits nach zwei Minuten landete ein direkter Freistoß von Herbert Stuhlberg zur Weintal-Führung im Tor des FCK, der sich auch im Anschluss schwer tat. Zwar erspielten sich die Hausherren erste Abschlusschancen, doch nachdem diese ungenutzt blieben, vollstreckte Weintals Matthias Kugel zum 2:0 ins Eck (33.). Rund acht Minuten später folgte ein weiterer Rückschlag für den Tabellenvierten: Keeper Herbert Weinsberg sah nach einem Duell mit dem Ex-Könener Jonas Weiland wegen vermeintlichen Nachtretens die Rote Karte und ließ sein Team damit in Unterzahl zurück.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste ihre Überzahl aus und sorgten per Doppelschlag für die Entscheidung. Erst drückte Rene Fischer nach einem Standard einen Abpraller über die Linie (51.), dann legte Niklas Steffes das 4:0 nach (57.). Den Schlusspunkt setzte Marius Mergen in der 68. Minute.
Könen-Coach Michael Kohns fand nach dem Spiel deutliche Worte: „Unser Grundproblem ist, dass wir ziemlich viele Verletzte haben und aktuell auf der letzten Rille laufen. Das merkt man unserer Mannschaft an. Es war dann leider auch von Minute eins – auf gut Deutsch – ein Scheißspiel. Wir bekamen durch eine Unachtsamkeit das 0:1, hatten ein paar Offensivaktionen, kassierten das 0:2 und unser Torwart sah die Rote Karte. Dann läuft so ein Spiel, wie es eben läuft. Weintal war gut in den Zweikämpfen, konterte und machte hintenraus die Tore. Für uns war es ein gebrauchter Tag und wir sind froh, wenn die Winterpause beginnt und wir regenerieren können.“