Noch ein Sieg trennt den SV Mehring von der sicheren Herbstmeisterschaft. Ein Dreier, der am Sonntag gegen den SV Trier-Olewig eingefahren werden soll. Leicht dürfte das jedoch nicht werden, denn auf dem Kürenzer Hartplatz wartet mit dem Tabellenachten eine Wundertüte der Liga.
Bei zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Gutweiler trennt den SV Mehring nur noch ein Erfolg von der Herbstmeisterschaft sowie von einer ungeschlagenen Hinrunde. Während sich andere Mannschaften kleinere Ausrutscher leisteten, bewies der SVM in den vergangenen Wochen Konstanz und steht derzeit bei fünf Siegen in Folge und 21:4 Toren. Zwischenzeitlich düpierte man auch noch A-Ligist Kordel, den man mit 6:1 aus dem Kreispokal kegelte. Auf den SV Trier-Olewig wartet somit die schwerstmögliche Aufgabe, wenn man den Titelaspiranten am Sonntag auf dem Kürenzer Hartplatz empfängt.
Zuletzt unterlagen die Trierer nach zwei Siegen in Folge der Ehranger Reserve mit 6:3, gegen die man erst im zweiten Durchgang ins Spiel fand. Eine leichtere Partie erwartet Olewigs Trainer Sebastian Herz gegen den SVM nicht: „Ich kenne Mehring überhaupt nicht, aber sie sind noch ungeschlagen und werden nicht schlechter als Ehrang sein. Wir werden versuchen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen und dann sehen wir, was dabei rauskommt.“
Die Marschrichtung des Spitzenreiters aus Mehring ist indes klar, denn Spielertrainer Simon Monzel will den Lauf fortsetzen und gegen Olewig nicht nur mit spielerischen Mitteln überzeugen: „Olewig scheint sich mittlerweile gefangen zu haben und hat auch Ehrang Paroli geboten. Gegen sie drei Tore zu schießen, ist keine Selbstverständlichkeit. Auf dem Hartplatz in Kürenz erwarte ich ein kampfbetontes Spiel, bei dem jeder alles geben muss. Da wird es nicht so sehr auf Spielerisches ankommen, sondern mehr auf den Kampf. Über ihn wollen wir das letzte Hinrundenspiel für uns entscheiden.“
Trier-Kürenz, So., 05.11., 14.30h