Zwar fünf Punkte voneinander getrennt, doch beide am Tabellenende der B-14 angesiedelt, stehen sich an diesem Sonntag die Zweitvertretungen aus Niederkell und Ruwertal gegenüber.
Aufgrund der Spielverlegung am vergangenen Spieltag hatte die SG Ruwertal II genügend Zeit, personelle Wunden zu lecken und sich auf die wichtige Partie gegen das Liga-Schlusslicht vorzubereiten. Ein kleiner Vorteil, den man nutzen sollte, will man die gefährdete Zone verlassen. Ein Sieg gegen die Niederkeller Reserve würde auch dem Selbstbewusstsein guttun, warten die Ruwertaler doch seit vier Spielen auf einen Erfolg. Zwar verbuchte man zwischenzeitlich einen Punkt bei der SG Hochwald II, doch im Anschluss folgten verdiente Niederlagen gegen Olewig (1:3) und Bekond (3:0). Findet man gegen Niederkell II nicht den Weg zurück auf die Siegerstraße, könnte der Abstand zum rettenden Ufer noch vor dem Nachholspiel gegen Gusenburg anwachsen.
Auf der Gegenseite weiß auch die SG Niederkell II, welche Stunde geschlagen hat, steht man doch nach wie vor am untersten Ende der Tabelle. Es gibt aber auch Positives zu vermelden, denn die Formkurve der Niederkeller zeigte zuletzt nach oben. Gegen Gusenburg sicherte man sich den ersten Punktgewinn und gegen den Tabellenzweiten Gutweiler unterlag man nur knapp mit 3:2. Zählbares gegen die Ruwertaler Reserve ist also im Bereich des Machbaren. Zumal man sich schon in der Vorsaison zweimal mit 1:1 die Punkte teilte.
Und an der nötigen Motivation mangelt es dem Schlusslicht laut Trainer Daniel Schneider ebenso wenig: „Ruwertal ist ein unangenehmer Gegner, doch wir haben ein Heimspiel. Wo wir spielen, wird sich aufgrund der Witterungsverhältnisse erst unter der Woche klären. Abgesehen davon stimmt die Moral in der Mannschaft und wir sind positiver Dinge für die kommenden Spiele. Wir wollen die Kämpfe gegen Ruwertal und Pluwig annehmen. Groß motivieren brauchen wir die Jungs dafür nicht, denn sie sind es leid, jeden Sonntag leer auszugehen. Das wollen wir ändern.“
Waldweiler, So., 05.11., 12.30h