In einer Wasserschlacht auf dem Damfloser Hartplatz sicherte sich die SG Züsch in der Schlussphase die Siegpunkte. Großen Anteil daran hatte Dreierpacker Michael Urhahn, dessen Freistoß letztlich den Unterschied in einem Kampfspiel ausmachte.
Auf einem kaum zu bespielendem Hartplatz in Damflos konnten weder die SG Züsch noch die SG Pölich mit spielerischen Mitteln überzeugen. Entsprechend entwickelte sich zwischen den ehemaligen Tabellennachbarn ein Kampfspiel, bei dem sich beide Mannschaften bis zum Abpfiff aufrieben. Michael Urhahn brachte die Hausherren in der 18. Minute in Führung. Pölichs Alexander Welter glich in der 31. Minute zum gerechten Pausenremis aus. Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile erarbeiten. So brachte Sandro Kreten die Gäste in Front (50.), doch die Antwort der Züscher folgte postwendend durch Michael Urhahn (52.), der seinen zweiten Treffer der Partie verbuchte. Als schon alles auf eine Punkteteilung hindeutete, versenkte Urhahn einen direkten Freistoß zum 3:2-Endstand im Pölicher Tor (85.).
Für Züschs Trainer Andreas Weber war es ein schmeichelhaftes Ergebnis: „Ehrlich gesagt hätte man das Spiel auch genauso gut absagen können. Der Platz musste schon schmaler gemacht werden, da sich außen Pfützen gebildet hatten. Fußballspielen war einfach nicht möglich und so waren die Aktionen mehr Zufallsprodukte. Wir haben mit 3:2 gewonnen, aber es hätte auch 3:3 oder 2:2 ausgehen können. Es war ein dreckiger Sieg und die Punkte nehmen wir gerne mit. Ein Leckerbissen war es aber von keiner Seite aus. Einfach weil es auf dem Platz nach den ganzen Regenfällen nicht möglich war.“
Auch Pölich-Coach Alex Becker sah ein Kampfspiel, bei dem das Spielerische in den Hintergrund rückte: „Es war unmöglich, auf dem Platz einen ordentlichen Fußball zu spielen. Letztendlich haben wir 3:2 verloren, aber ein 2:2 wäre gerecht gewesen. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles versucht. Im Vergleich zu Mehring war es eine klare Leistungssteigerung. Züsch hatte heute etwas mehr Glück, wir Pech – damit müssen wir leben.“