Trotz eines frühen Gegentores ließ sich der SV Trier-Olewig von der Pluwiger Reserve nicht den Schneid abkaufen und sicherte sich dank einer guten Leistung den zweiten Sieg in Folge.

Der SV Trier-Olewig erwischte gegen die DJK Pluwig-Gusterath II einen Fehlstart nach Maß. Nur wenige Minuten waren gespielt, da fing Pluwig einen Fehlpass ab, machte sich auf in Richtung Tor und verwandelte durch Louis Gouverneur zur Gäste-Führung (5.). Ein Nackenschlag, von dem sich die Hausherren schnell erholten. Olewig erarbeitete sich die Feldüberlegenheit und münzte die höheren Spielanteile zunehmend in Chancen um. Nach ersten Annäherungen war es schließlich Tobias Dahms, der den Bann löste und in der 26. Minute ausglich. Der SVO hielt den Druck aufrecht, schaffte es aber nicht mehr, das Spiel vor dem Pausenpfiff zu drehen.

Im zweiten Durchgang hatten die personell geschwächten Pluwiger den Hausherren immer weniger entgegenzusetzen. Tobias Dahms staubte in der 56. Minute zur Olewiger Führung ab, die Alec Braganca zum vorentscheidenden 3:0 ausbaute (69.). Den Schlusspunkt setzte Pit Freichel in der 82. Minute.

Ein Erfolg, der laut Sebastian Herz völlig verdient war: „Wir machten einen Fehler im Spielaufbau, den Pluwig abfing und gut ausspielte. Danach waren wir aber absolut dominant. Wir hatten genügend Chancen, das Spiel schon vor der Pause zu drehen. Die Jungs haben die Nerven behalten, weiter Fußball gespielt und sauber Chancen kreiert. Letztendlich konnten wir dann die nötigen Tore schießen.“

Auf der Gegenseite sah Pluwigs Coach Thomas Gouverneur erneut einen guten Einsatz seiner Mannschaft, zeitgleich aber schwindende Kräfte in der zweiten Hälfte: „Wir hatten einen super schönen Start und das frühe Tor tat uns allen gut. Das 1:1 zur Halbzeit war aus meiner Sicht ein gerechtes Ergebnis. In der zweiten war es dann so wie in den letzten Wochen: Wir hatten angeschlagene Spieler in der ersten Elf und mussten wechseln, hatten weniger entgegenzusetzen. Olewig spielte es dann clever aus. Wenn ich mit 60 noch selbst zehn Minuten einwechseln muss, spricht das leider Bände.“

Olewig zog dank des Sieges auf den achten Tabellenplatz vor, Pluwig wiederum verblieb auf Rang 13.