Im Duell mit dem SV Freudenburg glückte dem TuS Trier-Euren ein wichtiger Dreier. Und das in beeindruckender Manier: Der Aufsteiger überzeugte auf ganzer Linie, während die Gäste einen rabenschwarzen Tag erwischten.

Nur drei Minute dauerte es, bis Miguel David Welsch für die Eurener Führung gesorgt hatte. Die Hausherren setzten den guten Start fort und bekamen jedoch nach rund einer Viertelstunde einen Elfmeter gegen sich gepfiffen. Dieser wurde laut Eurens Trainer Ramon Jahn zum spielentscheidende Faktor: „Unsere Leistung war von der ersten Sekunde an sehr gut. Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir als Trainerteam gefordert haben und waren hellwach. Der frühe Dosenöffner hat uns in die Karten gespielt, aber ich glaube der von Ziad Bio gehaltene Elfmeter war der Genickbruch für Freudenburg. Da hat man gemerkt, dass das Momentum dieses Mal auf unserer Seite ist.“

Nach dem Nackenschlag für Freudenburg drehte der TuS auf und entschied die Partie noch vor der Pause: Ahmad Qasim Khudhur (32.) und Nassar Ahmad (34., 39.) trafen zum 4:0-Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit ging es für die Gäste ebenso unglücklich weiter: Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff erhöhte ein Eigentor auf 5:0. Zwar verhinderte der SVF in der Folge zunächst weitere Einschläge, doch in der 85. Minute traf der eingewechselte Ilhan Zerey zum 6:0-Endstand (85.). 

Eine Niederlage und Leistung, die Freudenburgs Trainer Dennis Wilhelm nur schwer in Worte fassen konnte: „Mit dem 6:0 waren wir noch gut bedient. Es war heute einfach eine Katastrophe und ein Totalausfall. Wir hatten keine Laufbereitschaft, keine Zweikampfbereitschaft, die Bälle sind uns jedes Mal versprungen und wir spielten komplett ideenlos. Der Ball kam nicht über drei Stationen und war bei der zweiten meist schon wieder beim Gegner.“