Die Partie zwischen der SG Wincheringen und der SG Serrig bot rund 150 Zuschauern Spannung bis zur letzten Minute. Letztendlich zum Frust der Hausherren, die eine zwischenzeitliche 3:1-Führung noch in der Nachspielzeit aus der Hand gaben.

Die Gäste aus Serrig fanden bei der SG Wincheringen gut in die Partie und gingen durch Simon Ollinger früh in Führung (12.). Im Anschluss ließ der Absteiger gute Chancen ungenutzt und brachte so die Hausherren zurück ins Spiel. Diese glichen durch Nils Strupp aus (34.) und drehten noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Partie dank eines Eigentors der SGS. Auch nach dem Seitenwechsel setzte die SG WMP die gute Phase fort und baute die Führung mit einem weiteren Strupp-Treffer aus (59.). 

Die finale halbe Stunde verlief für die Wincheringer laut Trainer Uwe Repplinger aber dann nicht wie erhofft: „Die Enttäuschung ist ziemlich groß. Vor dem Spiel hätte ich das 3:3 direkt unterschrieben, doch jetzt ist die Enttäuschung ziemlich groß. Wir haben in der zweiten Halbzeit noch ganz gut gespielt, machten aber leider einen individuellen Fehler, der zum 3:2 führte. Danach hat man gemerkt, dass es in die andere Richtung geht. Saarburg hat viel Druck ausgeübt. Das Unentschieden war dann für beide Mannschaften verdient. Hätten wir das 3:1 länger halten können, wäre es allerdings sehr schwer für Saarburg geworden.“

Serrigs Simon Ollinger brachte die Gäste in der 74. Minute wieder ran. In der siebten Minute der Nachspielzeit traf Nicolas Hengel zum 3:3-Endstand. Für SGS-Coach Sebastian Lorenz war es ein später, wenngleich „nicht unverdienter“ Punktgewinn: „Im Grunde genommen müssen wir das Spiel schon in der ersten halben Stunde für uns entscheiden. Wir lassen nach der Führung aber viele Chancen liegen und halten das Spiel damit offen. Wincheringen kam zurück und dann liegt man kurz nach der Halbzeit plötzlich 1:3 hinten. Hintenraus können wir mit dem Punkt also froh sein. Es war etwas glücklich, aber aufgrund der Spielanteile nicht unverdient.“

Foto: Archiv