Zweimal trafen die SG Wincheringen und die SG Saartal II in der Saison 22/23 aufeinander, zweimal teilte man sich die Punkte. Kann sich zum Start der neuen Spielzeit nun ein Team durchsetzen?

Die SG Wincheringen konnte als Aufsteiger in der letzten Spielzeit immer wieder für Aufsehen sorgen, indem man auch klaren Favoriten vor heimischer Kulisse mit stabiler Defensive und gefährlichem Konterspiel das Fürchten lehrte. Auch in diesem Jahr peilt die SG WMP den frühzeitigen Klassenerhalt an und darf dabei auf die Unterstützung eines alten Bekannten setzen: Uwe Repplinger kehrte zum Team zurück, welches er 21/22 zum Aufstieg führte und in der Folgesaison kurz interimsweise übernahm, ehe Wolfgang Meier für den Ligaverbleib sorgte. „Wir hatten eine gute Vorbereitung. Die Beteiligung war sehr stark und alle haben gut mitgezogen. Der ein oder andere Neue kam hinzu und konnte direkt eingebaut werden. Die Gesamtsituation stimmt mich daher optimistisch. Da werden peu à peu noch Jungs aus unserer guten A-Jugend nachkommen“, sieht Repplinger seine Mannschaft gut auf die neue Spielzeit vorbereitet. Nach dem zehnten Platz in der letzten Spielzeit hat erneut der Ligaverbleib oberste Priorität: „Die Klasse an sich ist stärker geworden und ich möchte deshalb lieber tief stapeln. Ein frühestmöglicher Klassenerhalt wäre ein tolle Sache. Alles, was dann noch käme, wäre ein schönes Zubrot.“

Keine Veränderungen auf der Trainerposition gibt es bei der SG Saartal II. Das Duo Erhard Gross und Thomas Konz geht in sein zweites Spieljahr, nachdem man in der Premierensaison den Aufstieg in der Relegation verpasste. Der Kader der Saartal-Elf blieb zusammen und ruft man die Leistung der Vorsaison ab oder macht einen weiteren Schritt nach vorne, darf man erneut um die obersten Plätze mitspielen. „Unser Ziel ist es, unter die ersten vier, fünf Mannschaften zu kommen. Da sehen wir uns, wenn wir es schaffen, an die gute letzte Saison anzuknüpfen. Der Relegationsplatz stellt aber nicht unseren Anspruch dar. Dafür muss wie im letzten Jahr viel Glück dabei sein, was Verletzungen betrifft, wenn genau diese hintenraus vielleicht das Genick brachen. Wenn es wieder für so weit oben reicht, werden wir uns aber sicherlich nicht drüber beschweren“, bestätigt Konz das Saisonziel. Entsprechend will die SGS einen guten Start hinlegen. Konz ist jedoch bewusst, dass nach zwei Remis in der Vorsaison (0:0, 4:4) ein schweres Los wartet: „Wincheringen kommt wie wir über die mannschaftliche Geschlossenheit. In der letzten Saison haben sie uns mit ihrem Spiel gegen den Ball das Leben schwer gemacht – vor allem im Rückspiel. Als erstes Spiel sind sie eine schwere Aufgabe, trotzdem wollen wir gewinnen. Personell sieht es gut aus, da werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammen haben.“

Wincheringen, So., 13.08., 14.30h

Foto: Sandra Maes