Dreni Mehani ließ sich nach einer intensiven und kämpferisch geprägten Spitzenpartie als glücklicher Matchwinner feiern. Der offensive Mittelfeldspieler aus dem Ruwertal entschied die enge und stets spannende Partie bereits in der fünften Minute zugunsten des Tabellenführers, der damit seinen Vorsprung auf fünf Zähler ausbaut. Pluwig bot dennoch eine gute Partie, nur die Durchschlagskraft nach vorne fehlte. 

Beide Trainer sprachen nach dieser intensiven, sehr schnell geführten und gutklassigen Spitzenpartie von einem „typischen Remisspiel“. Dass die Entscheidung so früh fallen würde, hatten wohl beide Coaches nicht gedacht. Dreni Mehani hieß der Glückliche, der bereits in der siebten Minute einen direkt verwandelten Eckball in die Pluwiger Maschen setzte. „Es ging sehr schnell von Box zu Box, doch Hochkaräter gab es nicht viele“, gab Ruwertals Trainer Karl-Josef Weiss zu Protokoll. Ruwertal stand in der Abwehr bombensicher und hatte mit Michael Wollscheid und Torsten Jäckels erfahrene Strategen eingebunden, die „ihre Sache ganz hervorragend machten und kaum etwas zuließen“. Und wenn dann doch noch mal einer durchkam, war Torwart Jens Ewald zur Stelle. Der Keeper entschärfte einen Schuss von Jordy Kinss von rechts ebenso bravourös wie einen Weitschuss von Tim Denzer. Das DJK-Sturmduo Maik Morgen und Lukas Marx besaß just keine großen Freiräume und war von Beginn an zugestellt. In der zweiten Halbzeit hatte Kai Lieser mit einem Dropkick aus zehn Metern das 2:0 auf dem Stiefel, doch Christopher Gouverneur im Pluwiger Kasten parierte stark. DJK-Trainer Ekrem Demaj: „Es war klar: Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel. Nach dem frühen Rückstand haben wir es über die Außen versucht, sind aber kaum einmal in die Box gekommen. Ein Remis wäre gerecht gewesen.“ Weiss betonte, dass die „Mannschaft eine starke Leistungsbereitschaft gezeigt hat“ und Pluwig „sehr gut war“.