Die Blicke am letzten Hinrunden-Spieltag sind klar nach Mariahof gerichtet. Das Giganten-Duell zwischen Tabellenführer Mariahof und dem Verfolger Alemannia Trier wird die Massen elektrisieren. Mit der Begegnung Kürenz gegen Euren steht ein brisantes Duell im Abstiegskampf im Fokus. Beide Teams haben neun Punkte auf dem Konto: Wer die Partie gewinnt, ist vorerst aus dem Schneider.
FSG Ehrang III – SG Zewen II
Zuhause werden die Ehrang-Pfalzeler versuchen, ihre Spiele zwingend für sich zu entscheiden. So auch gegen Zewen im Nachholspiel am Mittwochabend auf der Heide. Das Ergebnis war bei Drucklegung noch nicht bekannt. Mit einem vollen Erfolg könnte die FSG dem gesicherten Mittelfeld ein Stück näherkommen. Doch Zewen ist gut drauf und in dieser Saison vor allem offensiv bärenstark.
TR-Ehrang, Mi., 6.11., 20.00h
FSV Kürenz – TuS Euren II
Abstiegskampf pur: Der Zehnte empfängt den Elften zum direkten Duell um Platz zehn, der den Klassenerhalt am Ende der Saison bedeuten würde. Da es ab dieser Saison gleich zwei direkte Absteiger in die D-Ligen gibt, wird einer am Ende in den sauren Apfel beißen müssen. Oder gibt es tatsächlich noch Änderungen, dass einer der momentan im Mittelfeld platzierten Teams ganz unten reinrutscht? Der FSV scheint als eine erste Mannschaft nicht dafür prädestiniert zu sein und sollte als Favorit in die Partie gehen. Trainer Stefan Gärtner vertraut der Heimstärke seiner Jungs und auf die Einstellung. Zumindest stehen auf dem Petrisberg mal zwei Siege zu Buche, während das Eurener Team auf Reisen erst einmal gewann. Ein Blick auf die Statistik lohnt sich. Aus den letzten acht Partien schnappte sich Kürenz die Hälfte aller Siege. Deftige Niederlagen setzte es für die Eurener 2018 mit 1:8 und 2015 mit 4:6. Mit dem gleichen Ergebnis siegte das Team aus dem Trierer Westen allerdings im Vorjahr, als Kürenz mit 4:6 geschlagen die Heimreise antreten musste. Doppelter Torschütze damals: Dominik Jahn. Und dieser traf letzte Woche beim Sieg gegen Kernscheid in der 90. Minute zum Goldenen Tor. Gutes Omen? Vielleicht.
TR-Kürenz, So., 10.11., 14.30h
Eine Partie mit klaren Vorzeichen: Der TuS Issel ist zur dritten Kraft der Liga gereift und reist als eindeutiger Favorit an die Sauer. Während die Hausherren nach wie vor mit Personalengpässen zu kämpfen haben und kaum Alternativen von der Bank bringen können, herrscht bei den Kickern von der Mosel Hochbetrieb auf deren Trainingsgelände. Trainer Stefan Jostock darf fast aus dem Vollen schöpfen und freut sich über den gegenwärtigen dritten Platz. Insgeheim werden die Schweicher Vorstädter schon als Geheimfavorit auf den Titel gehandelt, obgleich Jostock davon überhaupt nichts wissen will. Mit einem Sieg in Godendorf kann sich Issel eventuell auf Rang zwei vorschieben, falls die Alemannia ihr Spitzenspiel auf Mariahof verliert. Für die Ralinger kommt es momentan knüppeldick: Die besten
Spieler muss Trainer Heiko Dahler an die Bezirksligaelf abgeben. Weil es an Alternativen fehlt, springen regelmäßig AH-Spieler ein. Oder gelingt den Ralingern tatsächlich ein Überraschungscoup?
Godendorf, So., 10.11., 12.30h
SV Olewig II – SG Butzweiler
Für das Tabellenschlusslicht aus Olewig heißt es aufs Neue: genügend Leute zusammentrommeln, auf den Platz gehen und die bestmögliche Leistung bringen. Qualitativ ist das derzeit sehr schwer, auch weil die erste Mannschaft mitten im Abstiegskampf abgekommen ist. So gastiert das Team von Ditmar Kraus als Favorit im Trierer Weinort. „Mit den sechs Punkten letzte Woche können wir unserem Ziel, einen Platz zwischen vier und sechs zu erreichen, ein Stück näherkommen. Auch wenn auf dem Papier alles für uns laufen sollte, müssen wir uns die drei Punkte wieder hart erarbeiten.“
TR-Olewig, So., 10.11., 13.00h