Drei Minuten fehlten dem Team von Föhrens Trainer Alexander Becker zum ersten Sieg nach zuvor drei sieglosen Partien. Beim 2:2 unterlief ausgerechnet dem Kapitän ein Eigentor – und das wenige Momente vor dem Ende. Während der SVF nun seit vier Spielen auf einen Sieg wartet und im Mittelfeld der Tabelle beheimatet ist, bleibt Farschweiler im dritten Spiel in Folge ungeschlagen.
Eigentlich war die Sache schon abgehakt: Föhren führte bis drei Minuten vor dem Ende einer unterhaltsamen und robust geführten Partie mit 2:1, ehe ausgerechnet dem Kapitän Christoph Blesius ein abgefälschter Ball über seinen Scheitel ins eigene Tor rutschte. In einem kurzweiligen und kämpferisch geführten Spiel zeigte Fabian Cottez seine individuelle Klasse, als er mit Tempo in Richtung rechte Grundlinie zusteuerte, dann nach innen zog und mit links abzog. So gelang dem Trainer-Filius vier Minuten vor der Pause die Gästeführung. Anfang der zweiten Halbzeit traf Cottez den Pfosten. Föhren wurde im zweiten Abschnitt zwingender. Ergebnis der kontinuierlichen Offensivbemühungen war der Ausgleich, als Kevin Negele sieben Minuten nach Wiederbeginn einen von der Mauer abgefälschten Freistoß ins Netz bugsierte. Im zweiten Abschnitt hatte Föhren mehr vom Spiel, doch deren Stürmer scheiterten ein ums andere Mal am aufmerksamen Farschweilerer Torhüter Matthias Wahlen oder der gut organisierten Abwehr um Zoran Janjos. Mit einem verwandelten Handelfmeter brachte Negele die Hausherren in Führung, doch Farschweiler blieb bis zum Ende wach. „Das Handspiel war aus meiner Sicht strittig, da Nico Welter der Ball aus kurzer Entfernung gegen die rechte Hand sprang“, erklärte Farschweilers Trainer Michael Cottez, der sich zumindest beim kuriosen 2:2 in seiner Einschätzung bestätigt sah, mit dem 2:2 leben zu können. „Wir haben dennoch zu viele Zweikämpfe verloren. Ich bin nicht ganz zufrieden.“