Für beide Mannschaften ist es ein wichtiges und wegweisendes Spiel, bei dem viele Fragen beantwortet werden könnten. Gelingt es dem FSV Kürenz, seine Ergebniskrise zu überwinden? Stehen wieder mehr Alternativen bereit, um im Trierer Norden konkurrenzfähig zu sein? Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob die Alemannia die schwankenden Leistungen in eine gewisse Konstanz führen kann.
Die Alemannia hat wieder den Anschluss an die Spitzengruppe gefunden. Der 4:0-Erfolg in Langsur war laut Aussage von Trainer Franz-Josef Krämer so souverän aber nicht. „Kämpferische Einstellung und Willen haben gestimmt, doch unser großes Manko war wieder einmal die Chancenverwertung. Kurz nach der Halbzeit bäumte sich Zewen nochmals auf. Da mussten wir erst mal dagegenhalten. Der Sieg aber war verdient und gut war, dass wir mal zu Null gespielt haben. Da hatten unsere beiden Innenverteidiger Chris Weyand und Michel Günther sowie Torwart Tom Stadtkowitz sicher ihren Anteil.“ Gegen Kürenz will die Alemannia trotz bestehender urlaubsbedingter Abwesenheiten ihren Heimvorteil des Kunstrasens nutzen, um mit einem Sieg Anschluss zu halten. Krämer: „Personell haben wir, wie der Gegner auch, die gleichen Probleme. Deswegen werden wieder die Einstellung und der Kampfgeist entscheiden.“ Der Coach des SVA hofft zudem, dass „wir Mitte Oktober zumindest wieder halbwegs komplett sind, wenn die Urlauber zurück sind. Mit einem Sieg gegen Kürenz, das wir auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, und eine Woche später in Ralingen könnten wir wieder ein bisschen Druck auf Udelfangen und Mariahof ausüben“. Marvin Rach und Cristiano Raffa fallen weiterhin aus. Kürenz‘ Trainer Stefan Gärtner gastiert mit deutlich besserem Kader im Moselstadtion. Weil das spielfreie Wochenende zum Auskurieren der vielen Wehwehchen genutzt wurde, kommen mit David Willms, Joshua Ruland, Daniel Knopp, Thomas Kraus und Timal Klic sowie den auf Abruf stehenden Andy Weirich und Gärtner selbst sieben Spieler zurück. „Wir wollen dagegenhalten und dort möglichst was mitnehmen. Wir hoffen auch auf das Quäntchen Spielglück.“
TR-Moselstadion, So., 6.10., 15.00h