Da die Begegnung Ehrang gegen Udelfangen auf den 27. Oktober verlegt wurde und somit gleich vier Mannschaften spielfrei haben, kommt es am siebten Spieltag nur zu vier Partien. Mariahof hat am Donnerstag in Godendorf die Gelegenheit, mit einem Sieg an die Tabellenspitze zu springen, während Ralingen versuchen wird, die zuletzt weniger guten Leistungen vergessen zu machen. 

SG Ralingen II – SSG Mariahof
Eine interessante Partie wartet auf die Zuschauer in Godendorf. Und diese sind in letzter Zeit mit guten und attraktiven Gegnern regelrecht verwöhnt worden. Im Rheinlandpokal gastierten zuletzt die SG Saartal Schoden und die Trierer Eintracht. Jetzt erwartet die Bezirksligamannschaft mit der SG Wallenborn den Tabellenfünften und auch die Zweite hat mit Mariahof einen attraktiven Widersacher vor der Brust. Die Gäste aus dem Trierer Süden sind noch ungeschlagen und wollen ihre Erfolgsserie unbedingt auch an der Sauer fortsetzen. Mit einem Sieg in Godendorf auf dem für sie ungewohnten Kunstrasen wäre das Team von Spielertrainer Benny Weiler neuer Tabellenführer. Denn der aktuelle Spitzenreiter SV Udelfangen hat spielfrei und kann nicht ins Geschehen eingreifen. Auch wenn die Ralinger mit drei vollen Erfolgen ordentlich in die Runde gestartet sind und aktuell Platz drei belegen, sind die Unterschiede schon groß. Mit einem Spiel mehr in der Statistik haben die Kicker von Heiko Dahler bereits vier Punkte Rückstand auf den Gegner. Verlieren sie, sind es bereits derer sieben. Sollte die Partie jedoch einen ungeahnten Ausgang nehmen und der Heimvorteil auch zu einem echten werden, wären die Sauertaler plötzlich wieder im Rennen. Die Statistik aber spricht nicht wirklich für die Gastgeber. In den letzten acht Partien blieben die Ralinger ohne Sieg. In der Vorsaison gab es ein jämmerliches 0:6, eine Runde zuvor immerhin ein 1:1. In 2015 unterlag die SGR knapp mit 3:4. Schon länger zurück datiert eine mächtige Pleite, als am 27. Juli 2012 in einem Testspiel dem Gegner mit 1:8 der Vortritt gelassen werden musste.
Godendorf, Do., 26.9., 19.30h

TuS Euren II – Alemannia Trier
Euren hatte zuletzt spielfrei und dürfte sich von der 0:6-Klatsche gegen Mariahof von vor zwei Wochen auch mental erholt haben. Und zuhause ist das Team von Boris Andreas immer auch zu außergewöhnlichen Leistungen imstande. Doch die Alemannia zählt nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern des TuS, denn allein im Vorjahr gab es beim 0:3 daheim und dem 2:9 im Trierer Norden deftige Pleiten. Es sei denn, man bedient sich erneut am größer gewordenen Spielerpool der ersten Mannschaft, die in der B-Liga Trier/Saar den Ton klar angibt. Deswegen warnt Alemannia-Coach Franz-Josef Krämer seine Spieler vor allzu großem Übermut oder gar Überheblichkeit. „Man darf Euren nicht unterschätzen, weil sie schon ziemlich heimstark sind. Das Ganze ist mit Vorsicht zu genießen, auch wenn es für die meisten meiner Spieler ein kleines Heimspiel ist.“ Immerhin stammt der Großteil der Alemannen aus Trier-West, Euren oder Pallien. Der für ein paar Tage im fernen Berlin weilende Coach wird das Team zum Abschlusstraining am Freitag wieder konstruktiv auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten. „Wir wollen weiter Vollgas geben und müssen in die Zweikämpfe kommen.“
TR-Euren, So., 29.9., 12.30h

SSG Kernscheid II – SV Olewig II
Derzeit sind die C-Liga-Kicker des SV Olewig nicht zu beneiden. Das Team hat aktuell keinen Trainer, weil sich Mario Zahren und auch Heiko Koenen ausgeklinkt haben. Die dritte Mannschaft musste vor der Saison abgemeldet werden und auch die erste Mannschaft hatte mit einem großen personellen Aderlass zu kämpfen. Somit rückte ein Großteil der Spieler der zweiten Mannschaft nach oben auf. Für Sebastian Herz, der jetzt auch die Zweite coacht, geht es nur wieder um Schadensbegrenzung.
TR-Irsch, So., 29.9., 12.30h