Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Die SG Wiltingen durfte nach dem Remis gegen Staffelwechsler Sirzenich II nicht erneut Punkte liegen lassen. Aus einem konzentrierten Start in die Partie wurde aber nichts, denn die am ersten Spieltag siegreichen Tawerner führten dank Torjäger Daniel Gilweit früh. Die Hausherren kämpften sich jedoch in die Partie zurück.
Die SG Wiltingen/Oberemmel verschlief nach dem ernüchternden Unentschieden gegen den SV Sirzenich II vor heimischem Publikum die ersten Minuten im Topspiel. Die Gäste aus Tawern zeigten sich hingegen hellwach und netzten durch Torjäger Daniel Gilweit bereits in der ersten Minute zur Führung. Ein Schlag, von dem sich die Hausherren nur langsam erholten. Erst im zweiten Abschnitt glückte Alexander Jakoby der Ausgleich (55.). Philipp Breser traf zehn Minuten später und sorgte damit für die erste Führung der Wiltinger in dieser Saison. In der Schlussphase der Partie baute Wiltingens Rene Harald Fischer den Vorsprung auf 3:1 aus (80.). Nach dem späten Anschlusstreffer durch Gilweit (89.) nach Vorarbeit von Julien Wallerich blieb der Tawerner Reserve nicht genügend Zeit zum möglichen Punktgewinn. Tawerns Trainer Erhard Groß zog ein Fazit: „Wiltingen erhöhte in der zweiten Halbzeit den Druck. Wir fanden kein Mittel und konnten uns keine Entlastung schaffen. Leider sind wir zu spät aufgewacht.“ SGW-Coach Markus Meurer bestätigte die Einschätzung seines Tawerner Kollegen und sah einen „verdienten Sieg“ seiner Wiltinger: „Nach dem 0:1-Rückstand hat unsere Mannschaft große Moral und spielerische Klasse bewiesen. Das Spiel haben wir absolut diktiert.“