Für Kernscheid ist es nur noch Formsache, wann der Titel gefeiert werden kann. Das Team aus einem der Trierer Höhenstadtteile ist fast am Ziel und benötigt für den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga B nur noch einen einzigen Zähler. Doch wer macht das Rennen um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt? Mariahof und die Alemannia haben sich dafür beworben …
TuS Euren II – SSG Mariahof
Wichtiges Spiel für die Gäste: Nachdem Konkurrent Alemannia Trier mit 1:7 gegen Kernscheid desillusioniert wurde, steht für das Team von Benny Weiler der Kampf um den Relegationsplatz wieder im Fokus. Mit vier Punkten Rückstand auf den SVA haben die Gelb-Schwarzen bei einem Spiel weniger wieder neue Hoffnung generiert. Einziges Problem: Sie müssen alle noch ausstehenden vier Spiele gewinnen. Nach den jüngsten Erfolgen von Euren dürfte das schwierig werden. Denn die TuSler, die in diesem Jahr ihr 50. Vereinsjubiläum feiern, können nicht nur zuhause, sondern sind auch auf Reisen stabiler geworden. Das jüngste 3:0 in Olewig bestätigt diesen Trend. Eurens Trainer Boris Andreas hat zudem noch eine Rechnung mit den Trier-Südern offen: Das 0:2 aus dem Hinspiel ist dem Eurener Coach bitter aufgestoßen. „Wir haben ganz blöde verloren, obwohl wir nicht die schlechtere Mannschaft waren. Es wird schwierig, keine Frage, doch wir sind heimstark und wollen drei Punkte einfahren.“ Mit einer möglichen fünften Saisonniederlage hätten sich die Hoffnungen auf den zweiten Platz für Mariahof wohl endgültig erledigt.
TR-Euren, So., 28.4., 12.00h
Gleiches gilt für die Alemannia: Eine Niederlage in Sirzenich würde dem Konkurrenten vom Montessoriweg Tür und Tor für eine Relegatonsteilnahme öffnen. Es stellt sich die Frage, wie und in wieweit der SVA die hohe Pleite gegen Kernscheid mental verkraftet hat. Coach Yadi Görür nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Ich erwarte eine Wiedergutmachung mit hohem Engagement und wieder mehr Geilheit auf den Sieg. Wir wollen wieder das spielen, was wir können.“ SVS-Coach Michael Fuxen weiß, dass seine Elf als klarer Außenseiter auf den Rasen läuft, doch „im letzten Heimspiel der Saison wollen wir noch mal was mitnehmen. Das sind wir unseren treuen Zuschauern schuldig, auch wenn die Saison für uns schon gelaufen ist“.
Sirzenich, So., 28.4., 16.30h
SG Ralingen II – SV Olewig II
Die Karten in Godendorf sind klar verteilt: Die Sauertaler haben nach ihrem bärenstarken Endspurt beim 5:3 in Trier-Feyen Konzentration und Entschlossenheit bewiesen und möchten den Lauf fortsetzen. Ralingen dürfte dabei entgegenkommen, dass Olewig den schwächsten Angriff der Liga offenbart. Coach Heiko Dahler: „Wir wollen über Ostern nochmals alle Kräfte mobilisieren und den anvisierten vierten Platz festigen. Unsere Miniserie möchten wir ebenfalls fortsetzen.“ Mit einem Punktgewinn könnte der SVO allerdings mit den spielfreien Zewenern gleichziehen.
Godendorf, Sa., 27.4., 16.00h
Welschbillig II – Udelfangen
Rein rechnerisch ist Welschbilligs Zweite noch nicht abgestiegen. Denn sollte das Team aus der Vordereifel ihre vier verbleibenden Partien gewinnen, könnte es zumindest zum Relegationsplatz zwölf reichen. Doch so wirklich glaubt wohl niemand mehr an dieses kleine Wunder. Dennoch möchte man gegen Udelfangen punkten oder gar den zweiten Saisonsieg einfahren. Mit einem Schuss Siegermentalität kann dies gegen das bisher enttäuschende Udelfangen auch gelingen.
Welschbillig, Sa., 27.4., 17.00h
FSG Ehrang III – Matthias II
Die DJK investierte gegen Ralingen viel, blieb aber in der Schlussphase, als noch drei Gegentore fielen, ohne Ertrag. DJK-Coach Martin Klein fordert, mit der „gleichen Konzentraion ins Spiel zu gehen wie gegen Ralingen. Doch wir müssen uns für den Aufwand auch wieder belohnen“.
TR-Ehrang/Heide, So., 28.4.,14.30h