Mit der SSG Kernscheid II und dem FSV Kürenz treffen sich zwei Teams aus dem gesicherten Mittelfeld in Trier-Irsch. Beide Mannschaften haben sich im Mittelfeld etabliert, obgleich die Ziele vor der Saison andere waren. Vor allem das Kürenzer Team lief lange Zeit seinen Erwartungen hinterher, doch mit den Prestigesiegen gegen Mariahof (3:2) und die Spvgg. Trier (2:1) scheint der FSV wieder in der Spur.

Vor dem Hintergund, das Spiel zu verlegen, weil im Kürenzer Team etliche Studenten auf „Heimaturlaub“ sind, wird noch in diesen Tagen entschieden, ob die Partie auf dem Irscher Kunstrasen tatsächlich über die Bühne gehen wird. Jedenfalls wird diese Partie nicht darüber entscheiden, wer auf- oder absteigt. Kernscheid spielt als Aufsteiger eine fast schon überragende Saison und hat sich ohne jegliche Abstiegssorgen auf Platz acht positioniert. Zuletzt gelang in Kordel ein 5:2-Sieg, in Sirzenich aber blieb das Team von Renato de Ritis ohne zählbaren Ertrag (1:4). Doch die vier Siege in Folge davor zeugen von der guten Mentalität im Kernscheider Team, das in Marvin Bley ihren besten Torschützen hat (10 Tore). Der FSV Kürenz hat nach den jüngsten Erfolgen eine positive Entwicklung erkennen lassen. Trainer Daniel Knopp lobt die Einstellung seines Teams: „Wir sind jetzt in der Lage, auch mal Führungen über die Bühne zu bringen. Vorher haben wir zu viele Tore nach Standards kassiert. Wir haben da Anpassungen vorgenommen.“ So soll jetzt bei Eckbällen oder Freistößen aktiv zum Ball gegangen werden. „Wir verteidigen nicht mehr Mann gegen Mann, sondern wollen Überzahl im Strafraum schaffen. Das funktioniert nun ganz gut“, sagt Knopp, der davon ausgeht, auch in der nächsten Saison das Team zu coachen. Dann hat der Trainer auch wieder mehr Zeit für sein Hobby. „Ich bin aktuell noch in Elternzeit und muss auf meine Frau warten, die berufstätig ist. Deshalb habe ich das Training oft auf 20 Uhr legen müssen. Doch ab Mai gehe ich wieder ganz normal arbeiten.“ Knopp geht davon aus, dass der Kern der Mannschaft über die Saison hinaus zusammen bleiben wird. Und gibt die Hoffnung auf einen Rasenplatz auf dem Petrisberg nicht auf …
TR-Irsch, Sa., 31.3., 18.00h