Durch die Niederlage des Tabellenführers aus Aach ist die Liga wieder ein Stück weit spannender geworden oder zumindest nicht mehr ganz so langweilig. Den Ausrutscher des Primus nutzte Mariahof, um den Abstand bis auf sieben Punkte zu verkürzen. Bei dem noch ausstehenden Nachholspiel in Udelfangem hat sich die SSG noch lange nicht aufgegeben. Biewer und Tarforst wollen derweil ihre Positiv-Serien fortsetzen.

TSG Biewer – Tarforst III
TR-Biewer, So., 9.4., 15h
Beide Mannschaften gehen nach überzeugenden Auftritten ins Stadtderby. Biewer durchkreuzte die vorzeitigen Aacher Titelträume mit einem 2:1-Sieg und Tarforst hat sich mit dem 5:0 gegen Olewig den zweiten Sieg in Folge gesichert. So wollen beide Teams ihre positiven Serien ausbauen und möglichst gewinnen. Ohne die kurzfristig ausgefallenen Oliver Halm und Sascha Körperich legte die TSG gegen Aach eine beherzte Partie auf den Teppich. Einen ähnlich couragierten Auftritt will Trainer Sascha Carl jetzt auch gegen Tarforst sehen. „Wenn die Mannschaft an die Leistung gegen Aach anknüpft, bin ich guter Dinge, auch gegen Tarforst drei Punkte mitnehmen zu können.“ Und der FSV? Der Hartplatz kommt den kunstrasenverwöhnten Höhenstädtern nicht entgegen, doch Bernd Willems, Vorstandsmitglied des FSV, gibt sich kämpferisch: „Der Hartplatz hat natürlich andere Gesetze. Vom Spielerischen her sind wir besser, doch wir müssen dort auch mal kämpfen. Das wird tagesformabängig sein. Ich tippe auf einen knappen Sieg für uns.“ Schon im Hinspiel hatte Tarforst beim 7:0 die Nase meterweit vorn. 

TuS Euren II – St. Matthias II
TR-Euren, So., 9.4., 12.30h
Der Achte empfängt den Fünften. Von der Papierform her also eine klare Sache. Doch Euren ist zuhause immer eine unbequem zu spielende Mannschaft, die sich bis zur letzten Minute nicht aufgibt. So gelangen dem Team von Stefan Prochnow in den letzten fünf Spielen zehn Punkte, der Trend zeigt also steil nach oben. Die DJK ist nach der 2:3-Niederlage in Udelfangen etwas in Schieflage geraten, die drei Punkte gegen Pallien wurden am grünen Tisch eingepackt. Für Coach Martin Klein ist es deshalb von enormer Bedeutung, mit einem Sieg in Euren Platz zwei nicht aus den Augen zu verlieren. Stellt sich die Frage, ob sich DJK-Torjäger Benny Buschmann gegen die zuletzt stabile Abwehr der Eurener durchsetzen kann. Das Hinspiel gewann Mattheis denkbar knapp mit 2:1.

FSV Kürenz – SV Olewig II
TR-Kürenz, So., 9.4., 14.30h
Der FSV Kürenz ist von seinen ursprünglichen Ambitionen abgerückt und steht nach fünf sieglosen Spielen nur noch im bedeutungslosen Mittelfeld auf Platz sechs. Die Ergebniskrise der letzten Wochen ist auch Trainer Daniel Knopp nicht verborgen geblieben. „Wir sind seit fünf Spielen sieglos und das lag häufig daran, dass wir zwar gut gespielt haben, aber Pech im Abschluss hatten. Wir müssen jetzt die Kurve kriegen und unsere Dominanz auch in Tore umsetzen.“ Knopp setzt auf eine konzentrierte Leistung und die Durchschlagskraft im Angriff, die zuletzt arg vermisst wurde. Auch Olewig hinkt seiner Form aus der Hinrunde hinterher. So stehen beim SVO fünf Niederlagen in Folge zu Buche. Trainer Sebastian Herz appelliert an die Einstellung seiner Spieler: „Gegen Kürenz ist es im Prinzip wieder genau das Gleiche: Die Mannschaft muss zu einer anderen Einstellung finden. Ohne den richtigen Willen werden wir auch dieses Spiel verlieren.“ Im Hinspiel gab es beim 2:2 keinen Sieger.

Welschbillig – Sirzenich II
Welschb., So., 9.4., 12.30h
Sirzenich reist als Favorit zum Schlusslicht, doch Trainer Ditmar Kraus hebt den Finger: „Gegen Kordel wird es schwierig, weil wir den ein oder anderen Ausfall haben und sie alles versuchen werden, um uns in so einem kleinen Derby zu ärgern. Wichtig ist, dass wir das, was wir im Training erarbeiten, auch mal auf dem Platz zeigen.“ Sirzenich siegte im Hinspiel 4:1.