Hat sich Mariahof mit der unerwarteten Niederlage in Euren selbst aus dem (Aufstiegs-)Rennen genommen? Die Resultate des vergangenen Spieltages lassen diese These realistisch erscheinen. Doch mit der Neuansetzung des abgebrochenen Spiels in Udelfangen könnte die Hoffnung der SSG nochmals aufleben. Voraussetzung dafür ist allerdings ein voller Erfolg gegen Welschbillig II.
SV Irsch – SV Udelfangen
TR-Irsch, Sa., 1.4., 19.00h
Interessante Partie am Irscher Lärchenweg: Die Gastgeber haben einen Lauf und wollen die kleine Serie mit vier Siegen aus den letzten fünf Partien gerne fortsetzen. Doch auch Udelfangen hat die Kurve spätestens nach dem 3:2 gegen Mattheis bekommen. Mit acht Punkten aus den letzten fünf Spielen hat sich die Bilanz des SVU deutlich aufgehellt. „Wir haben unsere Chance wahrgenommen und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Wir haben uns für den hohen Aufwand endlich mal selbst belohnt. Der Knoten ist geplatzt“, freute sich SVU-Trainer Stefan Ferring nach dem 3:2 gegen Mattheis diebisch. Der Gang nach Irsch ist für Ferring und seine junge Truppe indes erneut eine große Herausforderung. „Irsch ist für mich eine der stärksten Mannschaften der Liga. Das Hinspiel haben wir zwar 2:1 gewonnen, doch Irsch hat zehn Hundertprozentige liegen gelassen. Das wird verdammt schwer.“ Für den im Mattheis-Spiel verletzten Garry Germany, der unglücklich fiel und sich das Knie verdrehte, kommt Jan Pätzold auf der Zehnerposition zum Einsatz. „Weil einige Leute fehlen und wir improvisieren müssen, wäre ich mit einem Punkt absolut zufrieden“, sagt Ferring weiter. Die Irscher haben jetzt dreimal am Stück gewonnen und den Relegationsrang noch nicht abgeschrieben. Trainer Christian Ringel weiß um die Schwere der Aufgabe: „Das Spiel wird sehr schwierig, weil Udelfangen seine Stärke in der Offensive hat. Sie haben in der Hinrunde sehr glücklich gegen uns gewonnen. Das wollen wir diesmal umkehren.“
SG Aach – TSG Biewer
Aach, So., 2.4., 14.30h
Zum Derby in Aach ist der Spitzenreiter gefordert. Denn trotz der bescheidenen Ausbeute von nur einem Sieg aus den letzten fünf Partien ist die TSG Biewer nicht zu unterschätzen. Gegen eine aufstrebende Mannschaft wie der SV Irsch wurde auf Augenhöhe agiert. „Ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen“, betonte Trainer Sascha Carl. Weil Stürmer Mike Schulz wieder spielberechtigt ist und Carl das Training sowie das Coaching an den Spieltagen wieder komplett übernommen hat, ist die TSG ein Stück weit besser aufgestellt. Auch Kapitän Oliver Halm wird ins Team zurückkehren. „Gegen spielerisch gute Mannschaften wie Aach können wir besser mithalten und wollen die Räume nutzen. Schon das Hinspiel haben wir sehr gut bestritten und 2:1 gewonnen. Diese Leistung wollen wir am Sonntag bestätigen.“ Die TSG muss allerdings ohne Etienne Schneider auskommen, der sich mit Verdacht auf Leistenbruch verletzte. Dafür könnte Artur Kulig wieder auf die Liberoposition rücken. Aachs Trainer Frank Laudwein fordert die volle Konzentration: „Gegen Biewer haben wir noch sehr viel gutzumachen. Das war damals das mit Abstand schlechteste Spiel der Hinrunde. Ich erwarte eine entsprechende Reaktion.“ Mit dem 16. Saisonsieg würde Aach die Tür zur B-Liga ein weiteres Stück aufstoßen.
Sirzenich, So., 2.4., 12.30h
SVS-Trainer Ditmar Karus hat eine klare Devise ausgegeben: „Euren steht immer kompakt und ich kann mir vorstellen, dass sie durchaus offensiv ausgerichtet sind. Wer den längeren Atem hat, wird gewinnen.“ Stefan Prochnow geht gelassen in die Partie: „Wir denken von Woche zu Woche und haben nichts zu verlieren. Die erste Mannschaft hat ganz klar Priorität.“
Mariahof – Welschbillig II
Mariahof, So., 2.4., 14.30h
Gegen das Schlusslicht steht der Tabellenzweite klar in der Pflicht: Nur ein Sieg zählt.