Spitzenreiter SG Aach rüstet sich zum Topspiel gegen den Tabellenvierten DJK St. Matthias II. Sollte die Truppe von Frank Laudwein gewinnen, hätte sie mit den Trier-Südern einen lästigen Konkurrenten im Titelkampf bis auf acht Punkte distanziert. Denn mit der DJK kommt eine Mannschaft nach Aach, die zuletzt klar aufsteigende Tendenz erkennen ließ und über ihre Spielstärke für jeden Gegner eine ernsthafte Gefahr ist.

Frank Laudwein haderte zuletzt mit der Konstanz. „Die Mannschaft ist derzeit ein bisschen unbeständig, hat auf Mariahof den Faden verloren (3:5). So vermisste ich auch in Udelfangen und Biewer die Bissigkeit und Aggressivität. Doch spätestens gegen Sirzenich haben wir gezeigt, dass wir auch wieder guten und erfolgreichen Fußball spielen können.“ Gegen die Mattheiser erwartet Aach-Coach Laudwein ein enges Spiel: „Mattheis ist eine spielstarke Mannschaft, die mit Michael Blang und Simon Blasius zwei richtige Raketen drin hat. Sie werden uns alles abverlangen. Deshalb müssen wir von Anfang bis Ende konzentriert spielen.“ Im Hinspiel erwischte Aach einen Sahnetag. „Da hat praktisch alles funktioniert. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir nun auch einen zweiten Sahnetag, denn wir wollen mit Mattheis gerne einen Konkurrenten distanzieren“, setzt Laudwein auf Kontinuität. Einige Spieler werden dem Coach der Aacher fehlen: Pascal Kraus und Pascal Berg fallen definitiv verletzt aus, auch Torjäger Vincent Wick ist angeschlagen. Bei Pascal Oster muss man geduldig sein, der Mittelfeldakteur hat ein halbes Jahr keinen Fußball mehr gespielt. „Gewinnen wir, wären wir acht Punkte vor der DJK. Wir haben eine große Chance vor der Brust“, sagt Laudwein. Sein Pendant Martin Klein will mit seinem Team an die gute kämpferische Leistung aus dem Irsch-Spiel anknüpfen. „Aach ist brutal stark, von daher könnten wir mit einem Punkt leben. Nur verlieren dürfen wir nicht.“ Sein Team braucht also wieder eine Energieleistung. „Auf dem Hartplatz in Aach wird es schwer. Denn diese Plätze liegen uns überhaupt nicht. Wir haben in Mariahof und Kürenz verloren, in Biewer nur 0:0 gespielt. Sie sind für uns absolut kein gutes Pflaster“, sagt Klein respektvoll.
Aach, So., 20.11., 15.00h