In einem Spiel zweier guter C-Liga-Mannschaften wurden in Sirzenich die Punkte geteilt. Trotz aller Offensivbemühungen beider Teams gab es nur wenige Torraumszenen zu bestaunen – folglich blieben die ganz großen Chancen aus. Irsch zeigte seine Gefährlichkeit durch Standards, Sirzenich besaß ein leichtes Chancen-Plus. So bleiben beide Mannschaften nach Ende der Hinrunde Tabellennachbarn im Mittelfeld.
Leidenschaft, Kampf und die Bereitschaft, einen Ticken mehr Laufarbeit zu investieren, führten bei beiden Mannschaften nicht zum erhofften Sieg. Es gab wenig Torraumszenen. Und wenn es einmal brenzlig wurde, räumten die Abwehrreihen die Bälle kompromisslos ab. So gab Irschs Coach Christian Ringel zu Protokoll, dass „das Spiel relativ mittelfeldbelastet war und es relativ schwerfiel, auf dem tiefen Platz mit schnellen Aktionen nach vorn zu kommen. Die letzten zehn Minuten hatten wir vielleicht etwas mehr vom Spiel, aber im Ganzen geht das Unentschieden absolut in Ordnung“. Auch Sirzenichs Coach Ditmar Kraus pflichtete den Einschätzungen seines Trainerkollegen bei: „Es war ein Spiel von zwei guten Mannnschaften auf Augenhöhe. Wer das eine Tor geschossen hätte, hätte das Spiel auch gewonnen. Irsch war vom Spielaufbau etwas besser, aber die klareren Torchancen hatten wir.“ So scheiterte Rosario Avanzato in der ersten Halbzeit am gut reagierenden SVI-Keeper Daniel Lörscher, Alex Ziewers setzte in der 70. Minute einen vom Torwart abprallenden Ball am Gehäuse vorbei. Das war es auch schon mit der Aufzählung der besten Möglichkeiten. Irsch brachte durch Freistöße und Ecken Gefahrenmomente, doch die Abwehr des SVS ließ kaum etwas zu. „Es freut mich, dass wir die schnellen Stürmer im Griff hatten. Kämpferisch kann ich sehr zufrieden sein, doch unser Manko ist derzeit der Abschluss“, sagte Kraus abschließend.