Schaut man aufs Tableau, werden einige Konstellationen sichtbar, die so nie und nimmer vorherzusehen waren. Die vier Führenden hatte man schon auf dem Schirm, doch wer hätte gedacht, dass Tarforst Vorletzter, Trier-Irsch Drittletzter oder Pallien nur Zehnter ist? Wenn wir ehrlich sind, wohl niemand. Auch Welschbilig als Schlusslicht zu sehen, ist eher ungewohnt. Das wird am Wochenende wieder spannend und eng.
SV Irsch – SG Pallien
TR-Irsch, So., 2.10., 15.00h
Nach dem bitteren, aber vermeidbaren 1:2 in Udelfangen steht Irsch erneut auf einem Abstiegsplatz. Dabei hatte die Elf von Christian Ringel Chancen für zwei Spiele. Nun soll gegen Pallien der berühmte Schalter wieder umgelegt werden. Das heißt, wenn die Torchancenverwertung wieder passt, soll gegen Pallien ein Dreier gelingen. Aber auch Pallien plagen Probleme, die jenseits der Effektivität liegen. Das Team kassiert im Moment einfach zu viele Gegentore. 16 Tore sind in dieser Statistik einfach zu viele, wie Trainer Jürgen Klankert beteuert. Selbst gegen eine Spitzenmannschaft wie Mattheis kreierte das Team vom Waldstadion ein Dutzend hochwertiger Möglichkeiten, doch im Netz zappelte kein einziger Ball. „Wir sind derzeit einfach zu blöd, um Tore zu schießen. Mattheis war vier- oder fünf Mal vor unserem Tor und macht zwei Buden.“ So hat Klankert für die Partie in Irsch eine klare Ansage erteilt. „In Irsch müssen wir gewinnen. Deshalb werden wir auch voll offensiv spielen. Irsch ist eine ähnliche Überraschungsmannschaft, wie wir es sind.“
SV Udelfangen – SG Aach
Udelfangen, Do., 29.9., 19.30h
Diese Partie verspricht Spannung und einen engen Ausgang. Denn Udelfangen fand mit dem 2:1 gegen Irsch wieder in die Erfolgsspur und will die Aacher Niederlage gegen Biewer mental nutzen, um nachzulegen und den Spitzenreiter eventuell noch mal auf dem falschen Fuß zu erwischen. Trainer Stefan Ferring: „Ich halte sehr viel von Butzweiler und kenne auch deren Trainer sehr gut. Sie haben schon eine Topmannschaft da stehen. Ich habe größten Respekt vor ihnen und ich hoffe, dass wir das Spiel so lange wie möglich offenhalten können. Wir müsen da kleinere Brötchen backen.“ Für die Aacher Abwehr wird es darauf ankommen, Torjäger Mark Wirsch auszuschalten, denn der quirlige Stürmer traf bereits sieben Mal. Wie hat Aach die Niederlage in Biewer verkraftet? Wer setzt Wirsch von der Aacher Abwehr schachmatt? Diese Fragen werden bereits am Donnerstagabend ab 19.30 Uhr beantwortet.
Tarforst III – TSG Biewer
TR-Tarforst, So., 2.10., 12.30h
„Biewer ist eine Wundertüte für mich, sie mussten schon kräftige Niederlagen einstecken. Dass der Trainer diese Woche aufgehört hat, ist immer doppelt gefährlich. Wir werden versuchen, unsere Fehler noch mal zu analysieren und abzustellen und hoffen, dass wir am Sonntag wieder mal einen Sieg einfahren können“, hat FSV-Sportvorstand Bernd Willems eine klare Zielsetzung formuliert. Biewers neuer Trainer Mike Schulz hofft darauf, dass „wir die Motivation vom Aach-Spiel mitnehmen und in Tarforst weiter punkten können“.
SV Olewig II – FSV Kürenz
TR-Olewig, So., 2.10., 12.30h
Das zuletzt spielfreie Kürenz ist in Olewig erklärter Favorit. Nach der Niederlage von Aach in Biewer könnte der FSV mit einem Sieg seine Position exorbitant verbessern. Doch in Olewig ist Vorsicht geboten. Denn das Team von Sebastian Herz bezwang zuletzt formverbesserte Tarforster mit 2:0 und ist vor heimischer Kulisse stets zu beachten. Sebastian Herz: „Kürenz ist gut gestartet und hat eine gute Mannschaft, die ähnlich wie wir den Hartplatz gewohnt sind. Ich denke, dass Kürenz Favorit ist, doch zuhause spielen wir immer auf Sieg.“
DJK Matthias II – Euren II
TR-Feyen, So., 2.10., 14.30h
Euren kommt als Tabellenneunter nach Feyen und ist dort der krasse Außenseiter. Matthias legte zuletzt die gute Offensivabteilung von Pallien an die Kette und wird die Partie vermutlich auch klar gewinnen. Die Experten streiten sich vermeintlich nur über die Höhe des Sieges.