Das wird der erste Kracher der Saison. Beide Teams haben eine weiße Weste, beide Mannschaften pflegen einen angriffsorientierten, zügigen Fußball. Wird die Partie über die Abwehr oder aber im Angriff entschieden? Die Gretchenfrage sollte eher über die Abteilung Sturm und Drang beantwortet werden. Mit Wick bei Aach sowie Montenegro und Kamal beim FSV Kürenz stehen sich Knipser gegenüber.

Aachs Coach Frank Laudwein möchte sein Heimspiel nicht nur gewinnen, sondern auch die eigene Spielweise durchziehen. „Unsere Prämisse ist, dass wir das Spiel machen, den eigenen Schuh durchdrücken wollen. Derzeit läuft es ganz gut bei uns, nur müssen wir die Konzentration bis zum Schluss hochhalten.“ Laudwein ärgert noch immer die völlig unnötige Rote Karte von Torwart Christian Leibrock gegen Irsch. Der wird jetzt von Daniel Wagner ersetzt. Bis auf den verletzten Pascal Oster sind alle fit. Die Gäste aus Trier kommen mit Selbstbewusstsein und einer bislang sattelfesten Abwehr (erst ein Gegentor) nach Butzweiler. Weil der FSV konditionell auf einem guten Stand ist und derzeit keine Verletzungssorgen hat, ist von einem kampfbetonten, aber auch technisch gut geführten Spiel auszugehen. Denn mit dem bislang fünffachen Torschützen Mustafa Kamal sowie dem Vorjahresknipser Manuel Montenergo stehen zwei Topstürmer in den Kürenzer Reihen. „Mustafa Kamal ist derzeit richtig gut drauf und auch Manuel Montenegro steht wieder im Kader, nachdem er sein Studium bis in den Januar verschoben hat. Deshalb wollen wir an den guten Saisonstart anknüpfen und versuchen zu gewinnen“, sagt Kürenz-Trainer Daniel Knopp. Auf einen allerdings hat sich Knopp schon „eingeschossen“. Vincent Wick, der schon elfmal netzte, soll im Kollektiv ausgeschaltet werden. „Ich habe drei Jahre mit ihm bei Mariahof gespielt. Ich kenne seine Stärken, wir wollen wegen ihm unser System nicht komplett umstellen.“ Knopp wird in Butzweiler auf sein bewährtes 4-4-2 setzen.
Butzweiler, So., 4.9., 14.30h