Der ursprünglich als Saisonziel formulierte Aufstieg ist längst ad acta gelegt worden, doch für die Fußballer des SV Irsch zählt zum letzten Heimspiel des Jahres gegen die Mattheiser Bezirksliga-Reserve nur ein Sieg. So soll ein versöhnliches Saisonende für Zuschauer und Mannschaft gelingen. Derweil laufen im Trierer Höhenstadtteil die Planungen für die kommende Serie schon auf Hochtouren.
Die Enttäuschung über eine Saison, die man sich so nicht vorgestellt hatte, ist Oliver Briesch nicht mehr anzumerken. Doch der Abteilungsleiter des SV Irsch richtet den Blick schon wieder nach vorn: „Unser Ziel war es, aufzusteigen, doch leider haben wir die Liga nicht so angenommen. Das hatte unterschiedliche Gründe. Natürlich haben wir uns da deutlich mehr erhofft. Doch die Planungen für die neue Saison laufen.“ So wird das im Winter installierte Trainertandem Christian Ringel und Philipp Gehlen auch in der neuen Saison das sportliche Sagen haben. „Christian Ringel wird hauptverantwortlich sein und von Philipp Gehlen intern unterstützt. Mit Christian Benz rückt der Sportvorstand mehr noch als vorher zum Seniorenbereich. Ich dagegen werde mich mehr im Jugendbereich einbringen“, hat Briesch die wichtigsten Personalien fix. Für die Partie gegen die zuletzt so starke DJK gibt Briesch folgendes Statement: „Zum letzten Heimspiel wollen wir noch mal alles reinhauen und möglichst gewinnen.“ Mit der drittbesten Offensive der Liga ist diese Vorgabe keineswegs utopisch. Doch mit Christoph Nickl fällt der zweitbeste Knipser der Liga seit Monaten wegen einer Knie-OP aus. So wird es wohl wieder Markus Kulski richten. Die Gäste aus Feyen sind guter Dinge, auch in Irsch was zu holen. „Wir stehen jetzt auf Platz drei, den wollen wir am liebsten verteidigen“, sagt DJK-Trainer Martin Klein. Doch er weiß auch um die Qualitäten des Gegners: „Irsch ist eine sympathische Truppe, die Fußball spielt. Sie kommen über ihren Teamgeist und sind sehr homogen. Das wird schwierig.“