Sechs Spieltage vor Schluss steigt die Spannung allmählich an, denn in Biewer, Ehrang und Sirzenich stehen für die betroffenen Vereine richtungsweisende Spiele vor der Tür. Biewer will gegen Kernscheid (siehe Topspiel-Vorbericht) mit dem nächsten Sieg nochmal in den Titelkampf eingreifen und Sirzenich will sich gegen Euren des vorletzten Tabellenplatzes entledigen. In Ehrang geht es um Punkte für die Top Sechs.
SV Sirzenich II – TuS Euren II
Sirzenich, So., 10.4., 12.30h
Unten scheint zwar alles entschieden, doch beide Teams wollen sich aus eigener Kraft direkt aus der Abstiegsschlinge ziehen. Sirzenich bot in Feyen eine vor allem defensiv gute Vorstellung, hatte aber mit dem Ausgang der Partie beim Tabellenzweiten nichts zu tun. Jetzt möchte das Team von Ditmar Kraus gerne den „Dreier gegen einen Mitkonkurrenten ziehen“. Kraus hat wieder mehr Alternativen zur Verfügung und darf mit einem möglichen Sieg in Richtung Euren schielen. Der TuS riss zwar offensiv gegen Biewer auch keine Bäume aus, doch die Abwehr stand zumindest lange Zeit einigermaßen gut sortiert. Sollte der Trierer Vorstadtklub aus dem Westen der Stadt gewinnen, kann er zumindest schon mal vorsichtig für die nächste Saison planen. Im Hinspiel allerdings war Sirzenich nicht zu schlagen und gewann mit 3:0.
SG Ehrang III – Tarforst III
TR-Ehrang, So., 10.4., 12.30h
Als „erschreckend schwach“ bezeichnete Ehrangs Coach Peter Schmitz den Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 15 Minuten. Da lag Ehrangs dritte Garnitur gegen Irsch schon 0:3 zurück. Das soll spätestens gegen Tarforst wieder anders sein. „Wollen wir das Blatt wenden und Tarforst schlagen, müssen wir eine andere Körperspannung zeigen und aggressiv sein. Das wird wahrscheinlich genauso ein heißes Ding wie beim letzten Spiel.“ Als Spiel mit „Herzinfarkt-Potenzial“ bezeichnete Tarforsts Trainer Otmar Schaffarczyk das 3:2 gegen Olewig am vorigen Sonntag. Der FSV lag schon 0:2 zurück und fand anschließend die Lösungen für eine Wende. „An der tollen Moral aus dem Olewig-Spiel müssen wir festhalten und wollen genauso weitermachen“, sagt Schaffarczyk. Im Hinspiel gab es beim 2:2 keinen Sieger.
SSG Mariahof II – FSV Kürenz
TR-Mariahof, So., 10.4., 12.30h
Will die SSG Mariahof auch im kommenden Spieljahr eine zweite Mannschaft melden – und das logischerweise in der Kreisliga C – muss es wieder heißen: Leute zusammentrommeln und spielen. Egal, wie der Gegner heißt. Nun gastiert mit dem FSV Kürenz der momentane Tabellenvierte im Trierer Süden. Der hat seit dem Ende der Winterpause mit Daniel Knopp einen neuen Coach installiert und möchte sich Platz drei unbedingt zurückholen. Unter dem neuen Coach gelang beim 5:1 in Irsch schon mal ein Achtungserfolg. Mit Mustafa Kamal hat der FSV jetzt einen zweiten Knipser an Bord. Er soll Manuel Montenegro beim Toreschießen entlasten oder diesem zumindest auflegen. Beim Hinspiel wehrte sich Mariahof vehement und hielt die Niederlage beim 1:3 in
erträglichen Grenzen.
DJK St. Matth. II – Kordel II
TR-Feyen, So., 10.4., 12.30h
Ihre derzeitige außergewöhnlich gute Verfassung unterstrich die DJK jüngst auch beim Titelaspiranten Nummer eins. Gegen Kernscheid gelang ein 2:2, wobei man lange Zeit sogar 2:0 führte. Das Team von Coach Martin Klein sorgte bereits beim 5:3 gegen die Spvgg. Trier für Positiv-Schlagzeilen. Von daher ist das Team zuhause gegen Kordel auch klarer Siegfavorit. Die Partie gegen Mariahof II war indes für Kordel kein Maßstab. Spielertrainer Tobias Karst: „Mariahof war in allen Situationen chancenlos, doch sie haben alles probiert und das mit fairen Mitteln. Matthias ist derzeit sehr stark, wir müssen auf deren Stürmer aufpassen.“
SV Olewig II – Spvgg. Trier
TR-Olewig, So., 10.4., 12.30h
Flucht nach vorne und eigene Chancen kreieren heißt die Devise für den Außenseiter Olewig gegen den Zweiten.