Ein besonderes Spiel wartet auf die Zuschauer in Ruwer. Denn mit dem gastgebenden Ligaprimus und dem Vierten aus Pallien messen sich zwei Topmannschaften. Weil beide Teams vor der Saison kadermäßig aufrüsteten und den hohen eigenen Erwartungen im Großen und Ganzen gerecht geworden sind, steht ein Spiel auf Augenhöhe bevor. Sowohl Ruwer als auch Palliens Fohlentruppe haben die volle Punktzahl im Visier. Das wird ein richtiger Knaller. Über die Kreisliga-C Trier/Eifel berichtet unser Redakteur Lutz Schinköth
Sieben Ausfälle hatte Ruwers Trainer Christian Berens beim lockeren 4:0 in Euren zu beklagen. Zum Knallerspiel gegen Pallien werden mit Jürgen Zentius, Dennis Hontheim, Dennis Wegner und Patrick Schulz zumindest vier im Team zurückerwartet. „Pallien ist natürlich ein guter Gegner, der dicht hinter uns steht. Sie haben zwei gute Offensivspieler. Doch ich verlasse mich lieber auf die Stärken meiner Mannschaft.“ Berens hat in diesem Jahr einen großen Kader zur Verfügung, der es ihm ermöglicht, auch etliche Ausfälle zu kompensieren. Mit Ali Al-Fartwsi, der mit Knieproblemen zehn Tage Sportverbot auferlegt bekommen hat, und Tom Flesch fallen zwei Leistungsträger aus. Dafür stehen mit Ridvan Akgül und dem Griechen Ioannis Kaloeidis zwei weitere Stürmer im Aufgebot, die schon getroffen haben. „Nach vorn haben wir schon richtig gute Qualität und können sogar durchwechseln. Die vielen hohen Siege wollen wir aber nicht überbewerten. Andere Mannschaften können auch Fußball spielen.“ Berens meint damit den Warnschuss, den sein Team beim Pokal-0:4 in Gutweiler zugefügt bekam. Die Multikulti-Truppe aus Ruwer besitzt etliche „Jungs, die Fußball spielen können, doch taktisch sind viele nicht so gut ausgebildet worden. Da besteht noch Nachholbedarf. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir C-Klasse spielen.“ Ob sein Team gegen Pallien mit Dreier- oder Viererkette agiert, entscheidet sich in den ersten zehn Minuten. „Dann können wir reagieren und wissen, wie der Gegner spielen wird.“ Der heißt SG Pallien und steht mit elf Punkten als Vierter im Soll. Mit einem Sieg könnte die Elf von Trainer Jürgen Klankert bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter herankommen. „Wir haben aus dem letzten Jahr noch etwas gutzumachen. Wir sind breiter aufgestellt und haben richtig gute Verstärkungen integriert. Wir wollen in Ruwer gewinnen.“ Besonders Verteidiger Sebastian Budke, Mittelfeld-Ass Andre Overdieck und Sturm-Tank Amadou Konate haben einen Riesensprung nach vorn gemacht.
TR-Ruwer, So., 28.09., 15.00h
