Kreis Trier/Saarburg - Kreisliga A
Interviews - 25.11.2017
„Auf Augenhöhe mit Topteams“
11ER: Hallo Herr Fleck, in den letzten Wochen konnte Ihr Team konstant punkten. Sind Sie zufrieden mit der aktuellen Platzierung in der Tabelle der Kreisliga A?
Stefan Fleck: Ich bin soweit schon zufrieden. Das einzige Manko, das wir haben, ist, dass wir aus den Topspielen zu wenig mitgenommen haben. Gegen Ehrang, Schillingen und Pluwig haben wir leider alle Spiele knapp verloren, obwohl wir auf Augenhöhe waren. Wenn wir das besser gemacht hätten, wären wir vielleicht noch ein oder zwei Plätze weiter oben.
11ER: Manchmal hat man noch das Gefühl, dass es nicht reicht, um ganz oben anzugreifen. Woran machen Sie diesen Eindruck, der in den letzten Jahren enstanden ist, fest?
Stefan Fleck: Wir haben natürlich einerseits ein Luxusproblem mit 23 Mann im Kader. Dieser steht auch größtenteils immer zur Verfügung. Untereinander ist also oftmals eine hohe Rotation vorhanden. Hinzu kommt, dass die erste Mannschaft ja auch ab und an Spieler benötigt. Daher fehlt uns ein bisschen ein eingespieltes Team, da wir selten dieselbe Mannschaft auf dem Platz haben. Man merkt, dass es bei uns immer recht lange dauert, bis wir eingespielt sind. In den letzten Jahren zeigte sich, dass wir, je länger die Saison dauert, umso stärker werden.
11ER: Jetzt kommt mit der DJK St. Matthias ein Absteiger aus der Bezirksliga, der sich jedoch noch schwertut in der neuen Liga. Welchen Gegner erwarten Sie im Stadtduell?
Stefan Fleck: Für mich ist es eigentlich unverständlich, dass St. Matthias so weit unten herumdümpelt. Die Mannschaft hat durchaus Potenzial, um oben mitzuspielen. Wir werden uns nicht von der Tabellensituation blenden lassen. Im Hinspiel haben wir es ordentlich gemacht und auch gewonnen. Daran wollen wir anknüpfen.
11ER: Wird es personelle Veränderungen im Vergleich zur Partie gegen Konz II geben? Dort wollten Sie ja etwas rotieren.
Stefan Fleck: Momentan haben wir den Luxus, einen großen Kader zu haben, daher schonen wir Spieler, die angeschlagen sind, und gehen da auch kein Risiko ein. Timo Neumann und Jonas Jung gehören zum Beispiel zu denjenigen Spielern. Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen.
11ER: Mit einem Punkt könnten Sie eigentlich nicht zufrieden sein, richtig?
Stefan Fleck: Aufgrund der Tabellensituation ist natürlich ein Punkt zu wenig. Da ich aber viel von der Mannschaft des Gegners halte, könnte ich auch mit einem Remis leben.
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