Die Saison biegt allmählich auf die Zielgerade ein. Grund genug, die Konstellationen im Titelkampf genauer zu beleuchten. Auf den elitären Plätzen gibt die SG Fidei weiterhin den Ton an, hat aber mit den Kernscheidern einen frechen Aufsteiger zu Gast. Weil ein halbes Dutzend Stammkräfte fehlen, kann es eng werden. Gleiches gilt für die Mattheiser, die mit Udelfangen eine robuste und spielstarke Mannschaft empfangen. 

SG Fidei – SSG Kernscheid II
Die Trierer Vorstädter werden mit Respekt, aber auch mit Selbstvertrauen zur SG Fidei reisen, die dem Start auf dem Schleidweilerer Rasen mit immenser Freude entgegenfiebert. „Kernscheid ist eine Mannschaft mit vielen jungen Spielern. Wir spielen zuhause jedoch auf Sieg, werden keinen Gegner unterschätzen und keinen Schritt weniger machen, um die Siegpunkte bei uns in Schleidweiler zu lassen“, wird Fidei-Coach Bernd Körfer zitiert. Philipp Gulden und Sebastian Thiel werden wieder für Akzente im Offensivspiel sorgen. Kernscheid kann unbeeindruckt von der Siegesserie seines Kontrahenten befreit aufspielen. Dessen Trainer Renato de Ritis sieht sich nicht chancenlos. „Wir versuchen, die Abwehrräume eng zu halten, im Mittelfeld kompakt zu stehen und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aus so einem Spiel kann meine junge Mannschaft lernen.“ Hinter den Einsätzen von Dilsad Düz und Mohammed Dawalibi stehen Fragezeichen. Beide sind angeschlagen bzw. leicht verletzt nach 25 Minuten ausgewechselt worden. In der Hoffnung auf ein achtbares Resultat vertraut de Ritis Mustafa Kamal und Malek Weisheit im Angriff. Letzterer ist nach einem Kreuzbandriss, der ihn für ein Jahr auf Eis legte, wieder fit und traf zuletzt schon dreimal.
Schleidweiler, So., 15.4., 14.30h

DJK Matthias II – Udelfangen
Um an Schleidweiler dranzubleiben, ist für die Mattheiser ein voller Erfolg nötig. Doch auch Udelfangen hat sich auf einem guten Niveau stabilisiert. „Viele Chancen rechnen wir uns da natürlich nicht aus, denn Mattheis ist für mich die stärkste Mannschaft der Liga“, sagt Coach Stefan Ferring. Soll ein Punkt oder mehr gelingen, muss die notorisch klamme Chancenverwertung endlich der Vergangenheit angehören. „Gegen Mariahof war schon viel mehr drin. Da haben wir zweimal das leere Tor nicht getroffen“, so Ferring.
TR-Feyen, So., 15.4., 13.30h

SSG Mariahof – Olewig II
Mariahof bewies zuletzt wieder, dass es die drittbeste Offensivabteilung der Liga besitzt. 13 Buden gegen
Kordel und Udelfangen sprechen für sich. Nachdem der angepeilte Aufstieg nicht mehr möglich ist, will die
Elf von Benny Weiler zumindest Platz drei zementieren. „Olewig zu unterschätzen, wäre fatal. Sie haben gegen die Fidei nur knapp verloren“, warnt Weiler.
TR-Mariahof, Sa., 14.4., 19.00h

FSV Kürenz – Butzweiler II
Den Schwung und Elan aus den letzten Spielen transportieren möchte der FSV Kürenz. Zuletzt holte das Team von Daniel Knopp elf Punkte aus fünf Partien. Gegen das Tabellenschlusslicht soll die Serie halten. „Gegen Kordel haben wir lange mit angezogener Handbremse gespielt. Es ist geboten, den Gegner nicht zu unterschätzen. Dennoch muss es unser Anspruch sein, die drei Punkte auf dem Petrisberg zu halten“, fordert FSV-Trainer Knopp die volle Konzentration. Im Hinspiel hieß es 4:0 für den Tabellensiebten aus Trier.
TR-Kürenz, Fr., 13.4., 19.30h
Sirzenich II – SG Kordel II
Im Derby ist der SVS favorisiert und will nach der knappen 2:3-Niederlage bei der Spvgg. Trier den Schalter umlegen. „Wir spielen das erste Mal wieder in Sirzenich und hoffen auf besseres Personal und einen Sieg“, möchte SVS-Trainer Ditmar Kraus auch das Rückspiel gewinnen. Im Hinspiel hieß es bereits 5:1.
Sirzenich, So., 15.4., 12.30h

TuS Euren II – Spvgg. Trier
Außenseiter Euren will mit einer wieder breiteren Personaldecke den Tabellenvierten überraschen und das Hinspiel-1:5 korrigieren.
TR-Euren, So., 15.4., 12.00h