Am fünften Spieltag treffen mit der SSG Kernscheid und dem SV Wasserliesch der Tabellendritte und -vierte aufeinander. Dabei kann die SSG die 1:7-Pleite aus der Vorsaison vergessen machen. Die SG Serrig kann im nächsten Spiel mit Derbycharakter an die Leistungen des Freudenburg-Spiels anknüpfen, während Absteiger Nittel auf den Aufsteiger aus Irsch trifft. In Olewig empfängt der SVO den VfL Trier zum Stadtteil-Derby.

SV Krettnach – SV Tawern
Niederm., Sa., 9.9., 18.00h
Noch keiner konnte die drei Punkte aus Niedermennig entführen, nun versucht der Spitzenreiter sein Glück. Die Ausgangslage vor dem Auswärtspiel könnte für die Tawerner nicht besser sein, denn einen Punktverlust leistete man sich bisher nicht. Somit steht man souverän mit zwölf Zählern an der Tabellenspitze. Gegner Kernscheid wartet weiterhin auf den ersten Sieg in dieser Saison und rutschte nach der Niederlage in Euren Richtung Abstiegszone. Nach zuvor guter Leistung zeigte das Team von Achim Lauterbach gegen den TuS keinen guten Auftritt. Deshalb sind die Ziele vor dem Spiel gegen den SVT klar definiert: „Tawern ist der Tabellenführer und der Favorit auf die Meisterschaft. Wenn jeder drei Schippen drauflegt, hoffe ich, dass wir eine Chance haben , um dagegenzuhalten.“
Christian Gales und seine Tawerner sind gewarnt, denn schon im letzten Jahr verlor man in Niedermennig.

SSG Kernscheid – SV Wasserliesch
TR-Irsch, So., 10.9., 14.30h
Die SSG Kernscheid begeistert in der neuen Spielzeit durch die gewohnt starke Offensivabteilung und eine erhöhten Stabilität in der Abwehr. Mit Wasserliesch trifft man nun auf eine punktgleiche Mannschaft, die ebenfalls ungeschlagen ist. Gegen den SVW-Angriff muss das Team von Volker Wagner jetzt beweisen, dass die Balance zwischen den Mannschaftsteilen stimmt. Für Wagner geht es jedoch um mehr: „Wir haben ein Heimspiel und wollen dort beweisen, dass wir uns vor der Saison nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Wir wollen unter die ersten Fünf und zeigen, dass wir aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt haben.“ Für Carlo Lambert und seine Wasserliescher wartet ein unbeliebter Untergrund: „Gegen Kernscheid auf dem Kunstrasen wird es schwer, dennoch
wollen wir das Spiel erfolgreich gestalten.“

SG Freudenburg -TuS Trier-Euren
Freudenb., So., 10.9., 14.30h
Das Momentum spricht für die Eurener, denn während der TuS erstmals gewann, verloren die Freudenburger mit 1:5 in Saarburg. Wenn der Aufsteiger die Niederlage aus den Köpfen bekommt, wird es für die Eurener jedoch ein hartes Stück Arbeit, auswärts zu punkten. SGF-Spielertrainer Tobias Weinandy gibt die Marschrichtung an: „Wir spielen daheim und unser Ziel ist es, die Heimspiele gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt zu gewinnen. Wir wollen auf jeden Fall gegen Euren siegen.“ TuS-Coach Chris Jahn hofft auf ein „positives Ende“: „Wir haben die ersten Spiele trotz der Ergebnisse gut gespielt. Gegen Freudenburg werden wir auf Sieg spielen.“

SG Saartal II – SG Serrig
Schoden, So., 10.9., 14.30h
Für die SG Saartal II ist es langsam an der Zeit, den ersten Sieg einzufahren. Ansonsten droht man, sich im Tabellenkeller einzunisten. Fraglich ist nur, ob das gegen eine ungeschlagene Serriger Mannschaft klappen wird. Am vierten Spieltag zeigte die SG Serrig gegen Aufsteiger Freudenburg ein starkes Spiel und blieb somit an Spitzenreiter Tawern dran. Gegen die Saartal-Reserve will sich der Tabellenzweite sicherlich keine Blöße geben, zumal die Tawerner in Krettnach auf einen schwer zu bespielenden Gegner treffen. Peter Benzschawel, Trainer der Schodener, weiß, dass eine schwierige Aufgabe auf seine Elf wartet: „Saarburg ist ein Titelfavorit, da geht es darum, im Derby so gut es geht dagegenzuhalten. In der jetzigen Form haben wir fast keine Chance, aber wir müssen sie nutzen.“ Vor allem defensiv könnte die Saartal-Reserve vor Probleme gestellt werden.

SV Trier-Olewig -VfL Trier
Olewig, So., 10.9., 14.30h
Geht es nach VfL-Trainer Sebastian Oberbillig, werden „Kleinigkeiten das Spiel entscheiden“. Das könnte im Stadtteil-Derby durchaus der Fall sein, denn beide Mannschaften verfügen über einen starken Angriff. Verschläft eine Mannschaft die Anfangsphase, droht ein Rückstand. Defensiv stabiler zeigte sich bisher der SVO, der mit fünf Gegentreffern eine der besten Abwehrreihen stellt. Ganz anders der VfL Trier, der mit zehn kassierten Toren noch nicht überzeugen konnte. Auf die Zuschauer wartet wahrscheinlich ein Spiel mit vielen Toren, denn zusammen trafen Olewig und der VfL 22 Mal.

SG Nittel – SV Trier-Irsch
Nittel, So., 10.9., 15.00h
Drei Punkte trennen den Aufsteiger SV Trier-Irsch von Absteiger Nittel. Mit einem Sieg gegen das Team von Ralf Reger könnten die Trierer demnach gleichziehen. Bisher zeigten die Irscher gegen starke Gegner wie Tawern und Serrig gute Leistungen. Auf einen ähnlichen Einsatz hofft auch SVI-Trainer Christian Ringel: „Gegen einen Absteiger aus der A-Klasse wird es ein schweres Spiel, aber vielleicht liegt uns das etwas mehr.“ Nittels Trainer Ralf Reger kennt die Stärken des kommenden Gegners: „Man darf einen Aufsteiger nie unterschätzen. Irsch steht ganz kompakt
hinten und lauert auf Chancen mit guten Stürmern. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht in einen Konter laufen. Dennoch wollen wir Druck machen.“