Mit Krettnach, Euren und der SG Saartal II stehen gleich drei Kellerkinder mit sieben Punkten gleichauf. Im Nachholspiel könnte sich der TuS gegen Schlusslicht Kanzem etwas Luft verschaffen. Auch der SSG Kernscheid und der SG Butzweiler droht, den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren. Mit der SG Serrig und der
SG Nittel erwarten aber beide Mannschaften schwere Gegner.

SG Butzweiler – SG Serrig
Für die SG Serrig zählt in den kommenden Wochen nur ein Sieg. Will man den Abstand zu Spitzenreiter Tawern verkürzen, muss man gegen die SG Butzweiler gewinnen. Nur dann lohnt sich ein Blick auf das Ergebnis der Partie des SVT gegen den SV Wasserliesch. Lassen die Serriger Punkte liegen, könnten die Tawerner schon nach dem elften Spieltag die Herbstmeisterschaft feiern. Mit der SG Butzweiler sind die Serriger bei einem Gegner zu Gast, der in der vergangenen Woche nicht überzeugte. SGB-Coach Frank Laudwein zeigte sich nach der hohen Niederlage gegen den Mitaufsteiger Freudenburg unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Das Spiel gegen die SGS steht also unter keinen guten Vorzeichen: „Wir haben die Woche über extrem viel aufzuarbeiten. Mal sehen, wie wir dann gegen Saarburg auftreten werden.“ Zeigen die Butzweilerer gegen den Tabellenzweiten eine Trotzreaktion, dürfen die Zuschauer eine spannende Partie erwarten. Die Favoritenrolle ist Serrig aber gewiss.
Butzweiler, So., 22.10., 14.30h

SSG Kernscheid – SG Nittel
Seit dem vierten Spieltag warten die Kernscheider auf den dritten Saisonsieg. In der Zwischenzeit rutschte die Mannschaft von Volker Wagner vom dritten Tabellenplatz ab. Auf dem zehnten Rang muss man nun sogar ein weiteres Abrutschen in die Abstiegszone verhindern. Diese Situation wollte die SSG sicherlich vermeiden, denn schon in der vergangenen Spielzeit spürte das Team den Druck im Abstiegskampf. Offensiv klemmt es bei den Kernscheidern trotz der Rückkehr von Mike Weich. In den letzten sechs Partien erzielte die SSG nur sechs Tore, musste im Gegenzug aber 20 Gegentreffer hinnehmen. Mit der SG Nittel wartet eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga auf die Kernscheider. Nach zwei Niederlagen in Folge verlor der Absteiger den Anschluss an die Spitzengruppe. Mit
einem Sieg gegen Kernscheid könnte man womöglich wieder aufschließen.
TR-Irsch, So., 22.10., 14.30h

SG Kanzem – SV Trier-Irsch
Mit zwei Punkten steht die SG Kanzem abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle. Am Mittwochabend kann man jedoch mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den TuS Euren auf die vorderen Ränge verkürzen. Ohnehin zählt für die SGK in der aktuellen Situation jeder Punkt. Das dürfte auch gegen den Aufsteiger das Minimalziel sein. Der SVI zeigte in den letzten Wochen starke Leistungen und gewann vier der vergangenen sechs Spiele. So steht man gleichauf mit Olewig und dem VfL im Mittelfeld der Tabelle. Irschs Trainer Christian Ringel gibt gegen das Schlusslicht die Marschrichtung an: „Wir pielen auswärts in Kanzem und wollen dort natürlich den nächsten Dreier landen.“
Kanzem, So., 22.10., 14.30h

SG Saartal II – SG Freudenburg
Nach vier Niederlagen in Serie verbuchte die SG Freudenburg gegen Butzweiler wichtige Punkte für das Ziel Klassen-
erhalt. Vor allem offensiv wusste die SGF mit sieben Toren zu begeistern. Gegen die SG Saartal II kann man einem Kellerkind die Punkte klauen. Gelingt dies, bauen die Freudenburger den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen auf neun Punkte aus. Vor allem der voll besetzte Kader macht SGF-Trainer Tobias Weinandy Hoffnung auf einen Punktgewinn: „Zweite Mannschaften sind immer schwer einzuschätzen. Mal sehen, was da auf uns zukommt. Wenn alle an Bord bleiben, haben wir aber gute Chancen, etwas mitzunehmen.“ Für die Saartal-Reserve indes ist dies die Möglichkeit, Euren und Krettnach zu überholen und die Abstiegszone zu verlassen.
Irsch-Saar, So., 22.10., 14.30h

SV Trier-Olewig – SV Krettnach
Der SV Olewig scheint nach einem durchwachsenen Auftakt in der neuen Spielzeit angekommen zu sein. Nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen kletterte Olewig von Rang neun auf Platz fünf. Großen Anteil daran hat auch die starke Heimbilanz des SVO. Vier der fünf Saisonsiege verbuchten die Trierer auf dem eigenen Geläuf. Gegen den SV Krettnach kann man weiter an dieser Serie arbeiten. SVO-Trainer Andreas Wagner erwartet aber keine großen Sprünge: „Wir schauen von Spiel zu Spiel und hoffen auf einen breiten Kader. Dann könnten wir im Spiel auch mal taktisch reagieren.“ Tälchen-Coach Achim Lauterbach will zum dritten Mal in Folge punkten: „Wir wollen unsere Miniserie ausbauen und auf dem Olewiger Hartplatz etwas mitnehmen.“
TR-Olewig, So., 22.10., 14.30h

VfL Trier – TuS Trier-Euren
Gegen Wasserliesch unterlagen die Eurener trotz guter Leistung und rutschten dadurch vorübergehend in die Abstiegszone. Im Nachholspiel gegen Kanzem könnte man diese wieder verlassen. Gegen den VfL sind laut TuS-Coach Chris Jahn Punkte nötig: „Wir werden versuchen, auf Sieg zu spielen. Wir müssen allmählich anfangen zu punkten, da es eng wird.“ Gewinnen will auch VfL-Coach Sebastian Oberbillig: „Serrig war ein Bonusspiel. Gegen Euren ist ein Sieg hingegen Pflicht, wenn wir die Platzierung halten wollen.“
TR-Heiligkreuz, So., 22.10., 15.00h