Nach mehreren Punktverlusten der Tawerner ist die Spitzengruppe wieder enger zusammengerückt. Von Platz ein bis vier beträgt der Abstand nur noch fünf Punkte. Vor allem das Duell zwischen dem SVT und der SG Serrig verspricht Spannung: Bei nur einem Punkt Rückstand auf den Primus sind die Serriger am letzten Spieltag in Tawern zu Gast. Der B-Trier/Saar könnte also ein finales Entscheidungsspiel bevorstehen.

SV Krettnach – SG Freudenburg
Spätestens mit dem Sieg in der Nachholpartie gegen Tawern zeigten die Freudenburger, dass sie das Potenzial haben, sich dauerhaft unter den Topteams der B-Trier/Saar zu etablieren. Mit 38 Punkten hat sich der Aufsteiger auf dem fünften Rang eingenistet und könnte dort, durch den Abstand nach oben und unten, erst einmal verweilen. Eine Platzierung, von der Krettnach momentan nur träumen kann, denn nach acht Spielen ohne Sieg rutschte man auf den vorletzten Platz ab. Bei drei Punkten Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz wäre jede weitere Niederlage fatal. Auch der Trainerwechsel scheint noch nicht zu fruchten. Grund dafür ist auch der Ausfall wichtiger Spieler. Mit Fabian Schmidt wird der Kapitän der Tälchen-Elf für den Rest der Saison ausfallen. Auch Andreas Decker droht das vorzeitige Saison-Aus. Damit fehlt den Krettnachern gegen offensivstarke Freudenburger nicht nur der Defensivorganisator, sondern auch der beste Torjäger der Mannschaft.
Niedermennig, Fr., 13.4., 19.30h

SV Tawern – SSG Kernscheid
Spitzenreiter Tawern ist in der Restrunde die Souveränität abhanden gekommen. Von den vergangenen fünf Partien verlor der SVT zwei und teilte sich einmal die Punkte. Dabei kassierte man eine Niederlage gegen Nittel und damit gegen einen direkten Verfolger. So ist die Tabellenführung auf einen Punkt geschmolzen und der Kampf um die Meisterschaft neu eröffnet. Kernscheid gewann hingegen beide Nachholspiele und hievte sich dadurch auf den elften Rang. Zwar verlor das Team von Volker Wagner vergangenes Wochenende gegen den TuS Euren, doch auch dort zeigte man eine Leistungssteigerung. Behält man diesen Trend bei, könnte es in Tawern die nächste Überraschung geben. Dies will der SVT vermeiden, denn schon jetzt droht am letzten Spieltag ein Entscheidungsspiel gegen die SG Serrig.
Tawern, So., 15.4., 14.30h

SV Trier-Irsch – SV Trier-Olewig
Irsch gewann in den vergangenen Partien gegen Butzweiler und Saartal II und knackte damit die 30-Punkte-Marke. Mit 13 Punkten vor der Abstiegszone ist der Klassenerhalt gesichert. Gegen Olewig kann man deshalb befreit
aufspielen und sich beim Stadtrivalen für die 3:0-Hinspielpleite revanchieren. Das ist auch der Plan von Trainer Christian Ringel: „Das Hinspiel haben wir klar verloren. Da haben wir also noch was gutzumachen.“
TR-Irsch, So., 15.4., 14.30h

VfL Trier – SG Butzweiler
Durch den Sieg gegen Krettnach glückte Butzweiler der Sieg in einem richtungsweisenden Spiel. Gegen den VfL wartet nun auf beide Teams ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit vier Punkten Rückstand auf die Trierer könnte der Aufsteiger ein Polster auf die Abstiegsränge aufbauen und zu den Tabellennachbarn aufschließen. Für Frank Laudwein, Coach der Butzweilerer, ein große Chance: „Gegen den VfL müssen wir punkten. Das wäre ganz ganz wichtig, da wir dann eine gute Ausgangssituation für die letzten Spiele haben.“ Nach drei Niederlagen in Folge wollen aber auch die Heiligkreuzer punkten und damit die Talfahrt stoppen. „Gegen Butzweiler wartet ein entscheidendes Spiel. Wir wollen unbedingt gewinnen. Es könnte ein absolutes Schlüsselspiel für den Rest der Saison werden.“
TR-Heiligkreuz, So., 15.4., 15.00h

SG Serrig – SV Wasserliesch
Nur noch einen Punkt Rückstand hat die SG Serrig auf Spitzenreiter Tawern und machte damit in den letzten beiden Wochen einiges an Boden gut. Da noch ein direktes Duell mit den Tawernern aussteht, hat es die SGS nun selbst in der Hand. Mit Nittel lauert der Drittplatzierte aber auch auf einen Ausrutscher der Serriger, wie Trainer Michael Sachse bemerkt: „Gegen Wasserliesch wird es ganz schwer. Sie sind unmittelbar hinter uns, da darf man sich keinen Ausrutscher leisten. Auch wegen Nittel als direktem Verfolger.“ Wasserliesch ist mit sechs Siegen aus acht Partien die beste Rückrundenmannschaft und feierte gegen den VfL den fünften Sieg in Serie. Trotz nur noch fünf Zählern Rückstand auf den SV Tawern sieht Coach Carlo Lambert keinen Druck: „Es stehen schon die drei richtigen Mannschaften oben, die ja auch aufsteigen möchten. Den Druck gebe ich gerne an Saarburg ab. Wir können zufrieden sein, denn wir spielen bislang unsere beste Saison.“
Saarburg, So., 15.4., 15.00h

SG Nittel – SG Saartal II
Auf Rang drei hat Nittel noch drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. Diese Entwicklung verwundert SGN-Coach Ralf Reger: „Ich bin überrascht, dass Tawern so nachgelassen hat. Wir spielen jetzt zuhause gegen Schoden und schauen von Spiel zu Spiel. Das ziehen wir jetzt erstmal so durch.“ Gegen die SG Saartal II erwartet die Nitteler aber keine leichte Aufgabe, denn die SGS zeigte in den vergangenen Wochen eine Leistungssteigerung. Mit der SGN ist man allerdings bei einem ebenfalls formstarken Gegner zu Gast, wie Trainer Peter Benzschawel weiß: „Es wird kein leichtes Spiel, denn sie sind sehr gut drauf.“
Temmels, So., 15.4., 15.00h