Es gibt solche Spiele, auf die freut man sich mehr als auf andere. Die SG Irsch III jedenfalls bezeichnet den FC Könen II als ihren „Lieblingsgegner“. Vermutlich liegt es an der fetten Punkteausbeute, die die dritte Garde der Saartal-Spielgemeinschaft in der letzten Saison eingefahren hat. In dieser Saison hat bislang der FC Könen II die besseren Leistungen erbracht.

„Irsch hat in der Tabelle unten eigentlich nichts verloren. Ich schätze sie als sehr stark ein“, sagt Könens Trainer Dominic Scherer. Warme Worte für den kommenden Gegner, die dessen Punktekonto allerdings nicht befüllen. Könen steht mit sieben Punkten zwei Zähler vor der SG Irsch III auf dem achten Platz, Irsch ist Zwölfter. Dennoch freut man sich in Irsch auf dieses Duell, die Rede ist sogar von einem „Lieblingsgegner“: „Wir haben schon bewiesen, dass wir gegen Könen gut spielen können und in der letzten Saison alle sechs Punkte geholt“, sagt Irsch-Coach Florian Wagener. Auf der Seite der Gäste krankt die Offensive. Erst sieben Saisontore sind ein Grund für die magere Punkteausbeute. „Gegen Könen müssen wir jetzt gewinnen, um unten rauszukommen“, fordert Wagener.

Dessen ist sich auch der Trainer des FCK bewusst und mahnt seine Mannschaft zur Konzentration: „Könen ist gegen uns immer heiß und man weiß nie, mit welcher Truppe sie genau antreten.“ Seine Mannschaft habe jedoch Potenzial: „Wir wollen natürlich eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben und hatten auch einige Male Pech. Durch ein paar Absagen und Verletzte können wir gar nicht richtig eingespielt sein.“ Zudem wolle er mit seinem Team im Training die konditionellen Mängel verbessern. „In den Spielen fehlt uns oftmals die letzte Luft, das wollen wir im Training verbessern“, so Wagener. Ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Eventuell ist diese Rolle dem FCK II zuzuschreiben, weil die Offensive bisher deutlich effektiver aufgetreten ist. Doch wer weiß, wer dieses Mal bei Irsch auf Torejagd geht.
Könen, So., 25.9., 12.30h