Jörg Lauer freut sich diebisch auf das anstehende Lokalderby gegen seinen früheren Verein. Drei Jahre stand Lauer dem ehemaligen B-Ligisten als Spielertrainer vor. Seine Eltern betreiben in Reinsfeld eine Gaststätte. Trotz bester Kontakte will der Coach des SV Farschweiler das Derby spannend machen. Nach dem 4:0-Sieg gegen Pölich wird neues Selbstvertrauen für zusätzlichen Rückenwind sorgen.

„Klar hängt mein Herz noch in gewisser Weise an Reinsfeld. Meine Eltern betreiben in Reinsfeld eine Gaststätte. Da trifft man sich eben. Ich hatte drei schöne Jahre beim TuS und habe noch viele Freunde dort. Doch für die kommenden 90 Minuten soll die Freundschaft ruhen.“ Denn dann ist Derbyzeit angesagt. Unter Flutlicht zum Samstagabend-Spiel werden dann wohl auch ein paar Zuschauer mehr kommen. Jörg Lauer rechnet außerdem wieder mit Unterstützung von Eintracht Trier. So erwartet Lauer die alte Ostkurven-Fahne der Eintracht hinter dem Tor am Zaun. „Ralf Kirchner war damit bereits gegen Pölich vor Ort. Wenn Du die Fahne siehst, geht vieles von allein“, flachst Lauer. „Reinsfeld ist eine spielstarke und junge Mannschaft mit einem guten Trainer. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir die Räume eng machen, früh stören und über Konter auch mal ein Tor machen. Wir werden uns wehren, auch wenn wir krasser Außenseiter sind.“ Der SVF wird weiterhin ohne die verletzten Markus Frömberg, Daniel Berschens und Johannes Braun auskommen müssen. Mit Keeper Alfons Annen und Lauer selbst haben die Gastgeber zwei Stützen wieder gesund dabei. Für Reinsfelds Trainer Markus Thees, in Gusenburg Siegtorschütze beim 2:1-Erfolg, ist das Derby der Beginn einer möglichen Siegesserie. „Wir haben jetzt 26 Punkte und wollen in der Rückrunde nochmal 30 Zähler sammeln. Denn wir wollen in der Spitzengruppe dabei bleiben – das ist die Prämisse.“ Das Derby sei für die Jungs gegen den Ex-Trainer auch immer was Besonderes. Bis auf Alex Kunz sind alle Spieler an Bord.

Farschweiler, Sa., 14.11., 17.30h