Nach dem Trainerwechsel auf Mariahof ist wieder Stabilität am Montessoriweg eingekehrt. Benny Weiler hatte nach seiner Übernahme vor drei Wochen allen Gund zur Freude, denn seine Schützlinge feierten drei Siege am Stück. Zum letzten Heimspiel des Jahres gegen die TSG Biewer ist eine Fortsetzung des Aufwärtstrends angedacht. Doch Biewer fährt ausgeruht nach Mariahof. Das wird ein intensives und enges Spiel.

Benny Weiler verbrachte seine Jugend und Teile seiner Seniorenzeit bei der SSG Mariahof. Als Weiler die Anfrage des Vereins erhielt, sagte er kurzentschlossen zu. „Mein Onkel Michael ist ja fast zeitgleich gegangen. Ich wollte zunächst mal die Köpfe frei kriegen nach meinem Rücktritt bei der Spvgg. Trier. Das Angebot direkt anzunehmen war die richtige Entscheidung. Die Jungs haben es mir mit drei Siegen in drei Spielen auch leicht gemacht.“ Weil der Kader weiterhin schmal ist, ist im Winter Handlungsbedarf angesagt. „Wir befinden uns in Gesprächen mit vier, fünf potentiellen Kandidaten, die für uns spielen könnten. Wir wollen auch die zweite Mannschaft unbedingt halten.“ Derzeit ist die Mannschaft wieder gut unterwegs, auch die Qualität ist da. Weiler lobt die Vereinstreue einiger Leistungsträger, die gut und gerne auch zwei Klassen höher spielen könnten. Michael Weiland und Nico Geib könnten noch A-Jugend spielen, Dennis Millen ist für Weiler der derzeit beste Spieler. „Dennis ist trainingsfleißig, hat eine gute Persönlichkeit und ist auf dem Platz sehr durchschlagskräftig.“ Sechs Punkte sollen es noch werden in diesem Jahr. Millen wird aus privaten Gründen fehlen, doch mit Dennis Frisch, Marvin Kugel und Heinz Schneider kehren drei Stammspieler zurück. Für die bislang unbefriedigende Runde in Biewer macht Coach Mike Schulz die fehlende Konstanz und den relativ schwachen Angriff verantwortlich. „Bei manchen Spielern fehlt die Einstellung zum Training und zum Spiel. Doch wir haben Qualität, die wir besser abrufen sollten. Ein Punkt ist vielleicht drin.“
TR-Mariahof, So., 27.11., 14.30h