Steht Titelmitfavorit SG Fidei vor dem fünften Spieltag schon unter Druck? Diese Frage wird vielleicht schon am Sonntag beantwortet sein, wenn die Kicker aus Zemmer, Schleidweiler und Rodt nach Godendorf reisen. Fest steht, dass sich das Team von Bernd Körfer keine Niederlage erlauben darf. Denn mit zwei Unentschieden gegen gewiss gute Konkurrenz muss man in der Fidei erstmal zufrieden sein.
SG Ralingen II – SG Fidei
Godend., So., 10.9., 12.30h
Wird Ralingen für die Fidei zum dritten Stolperstein? Geht es nach Fidei-Trainer Bernd Körfer, soll jetzt eine Serie gestartet werden. „Mit Mariahof und Matthias spielten wir zu Beginn schon gegen direkte Konkurrenten im Titelkampf. Diese Mannschaften können nicht nur kicken, sondern haben auch kämpferische Qualitäten. Wir haben erfahren, dass man Fußball in dieser Klasse auch arbeiten muss.“ Und von Druck will der Coach (noch) nichts wissen. „Wir werden das Spiel so ernst nehmen wie jedes andere auch. Wir werden einen Teufel tun und Ralingen unterschätzen, nur weil sie in Euren eine Packung bekommen haben. Denn wir müssen gucken, dass wir selber in die Spur kommen.“ Seine Mannschaft habe die erste Halbzeit gegen Mattheis total verpennt. „Wir waren nicht agil, sind keine Zweikämpfe angegangen. Erst nach einer lauteren Ansprache in der Kabine wurden wir gradliniger und besser.“ Absteiger Ralingen hat ebenfalls Probleme: Mit vier Punkten aus vier Spielen wächst die Unzufriedenheit bei Trainer Florian Götz. „Wir haben Euren auf die leichte Schulter genommen und waren selbst noch glücklos vor dem Tor. Dann verlierst Du auch mal gegen den Tabellenletzten. Die Fidei hat eine spielstarke Truppe, allerdings liegt es uns eher, wenn wir nicht das Spiel machen müssen. Natürlich würden wir gerne einen Punkt holen.“
Butzweiler II – Spvgg. Trier
Butzw., So., 10.9., 12.30h
Fakt ist, dass die Favoritenrolle bei den Gästen liegt. Mit der guten Offensive sollte die Spvgg. beim Aufsteiger im Normalfall keine Probleme bekommen.
SSG Kernscheid II – Kordel II
TR-Irsch, So., 10.9., 12.30h
Kordel holte sichtlich erleichtert vorige Woche seinen ersten Punkt. Gegen Olewig war jedoch einiges mehr drin als dieses 1:1. Wenn das Team aus der Vordereifel jetzt in Trier-Irsch gastiert, sollte der Fokus auf der Offensive liegen. Denn magere zwei Törchen in vier Spielen zeugen von einer gewissen Harmlosigkeit bei der Abteilung Attacke. Kernscheid selbst ist als Aufsteiger respektabel gestartet und bewies, dass der Aufstieg nicht verdient gewesen ist. Derzeit profitiere man auch vom guten Lauf der Ersten und einer relativ entspannten Personalsituation. Von daher wäre ein Kernscheider Sieg wohl keine Überraschung.
Udelf., So., 10.9., 14.30h
Udelfangens Trainer Stefan Ferring spricht vom „Derby aller Derbys für uns. Diese Spiele sind immer etwas
Besonderes. Aus meiner Sicht besitzt Sirzenich die Favoritenrolle und wir sind Außenseiter, wollen aber
dennoch zuhause punkten.“ Für SVS-Coach Ditmar Kraus hat sich die Situation nach dem 7:0 gegen Biewer entspannt. „Das Derby in Udelfangen wird eine heiße Kiste – wir werden versuchen, einen Punkt zu holen.“ Im Vorjahr gewann der SVS mit 2:1.
SV Olewig II – FSV Kürenz
TR-Olewig, So., 10.9., 12.30h
Wieder mal trägt Kürenz die Bürde des Favoriten, die sie bislang noch nicht erfolgreich ausfüllen konnte. Trainer Daniel Knopp: „Wir haben gegen Udelfangen eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen. Ich wiederhole mich gerne, wenn ich sage, dass es unser Anspruch ist, im oberen Tabellendrittel zu spielen. In Olewig müssen wir zwingend gewinnen.“ SVO-Trainer Sebastian Herz konnte mit dem 1:1 in Kordel gut leben, sagt aber: „Ich hoffe auf eine entspanntere Personallage und auf etwas Zählbares. Ein Punkt gegen Kürenz wäre okay.“
