Mit 3:6 kam das Kürenzer Team in Feyen unter die Räder, haderte mit so mancher Schiedsrichterentscheidung und musste aber auch die Überlegenheit der DJK zur Kenntnis nehmen. Im ersten Heimspiel soll der erste Dreier her, auch weil man spielerisch mit Mattheis durchaus mithalten konnte. Die Gäste von der Sauer wollen nach dem Abstieg ein Wörtchen mitreden, aber nur, wenn das Team verletzungsfrei bleibt.

Der FSV Kürenz kommt mit stark verändertem Personal in die neue Saison. Nach dem einige gute Individualisten den Verein verlassen haben, soll der Teamgedanke mehr in den Vordergrund rücken. „Etliche Jugendspieler sind dazugekommen, derzeit ist aber mit Patrick Fusenig erst ein Spieler in die erste Mannschaft eingebunden. Einige haben das Zeug für die Erste, doch davon mache ich ganz klar die Trainingsleistungen abhängig“, hat Trainer Daniel Knopp erkannt. Gegen Ralingen soll an die gute Leistung des Pokalspiels gegen den FC Schöndorf angeknüpft werden, als man nur 0:1 unterlag. „Wir sind alle ein bisschen heiß, weil wir bei Mattheis unter Wert geschlagen wurden. Die Gelb-Rote Karte war wohl der Knackpunkt. Wir wissen auch, dass sich Ralingen auf Hartplätzen immer etwas schwertut. Deshalb wollen wir ihnen unser Spiel aufzwingen, kämpferisch und läuferisch alles in die Waagschale werfen. Ziel ist es, die drei Punkte bei uns zu behalten.“ Bis auf den angeschlagenen Innenverteidiger David Willms hat Knopp alles an Bord. Die Gäste von der Sauer gewannen gegen eine ersatzgeschwächte Kordeler Elf mit 5:1. „Wir nehmen den ersten Dreier gerne mit, wissen aber auch, dass wir an der Nabelschnur der ersten Mannschaft hängen. Bleiben alle Spieler gesund, können wir ein Wörtchen mitreden. Das Wort Aufstieg möchte ich aber nicht in den Mund nehmen“, gibt Trainer Florian Götz eine selbstbewusste Zielrichtung aus. Im letzten Jahr wurde der SGR das desolate Aufreten in der Fremde zum Verhängnis. „Wir haben nur einen Punkt geholt. Jetzt wir wollen gewinnen.“
TR-Kürenz, So., 20.8., 14.30h