In einem echten Endspiel um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt, stehen sich der gastgebende SV Trier-Irsch und das Team von Sirzenich II gegenüber. Derjenige, der die Partie für sich entscheidet, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Zweiter. Sirzenich wäre in dem Falle direkt durch, Irsch könnte im Falle eines Mariahofer Sieges in Butzweiler nach Punkten gleichziehen. Dann gäbe es ein Entscheidungsspiel.

Die Vorfreude auf ein echtes Endspiel um Platz zwei ist greifbar und immens hoch. Falls der SV Sirzenich dieses Finale gewinnt, wäre er sicherer Zweiter und Teilnehmer an der Relegation zur Kreisliga B. Gelingt das nicht und Irsch würde vor heimischer Kulisse als Sieger vom Platz gehen, wäre Sirzenich raus und Irsch mindestens punktgleich mit Mariahof. Und das wiederum nur, wenn die SSG in Butzweiler gewinnt. Dann gäbe es ein Entscheidungsspiel um Platz zwei. Spielt Mariahof unentschieden beim neuen Meister und das Spiel in Irsch endet ebenfalls remis, wäre Sirzenich auch durch. An diesen diversen Rechenspielen möchten sich die sportlichen Verantwortungsträger nicht beteiligen und treffen eine klare Aussage. „Wir alle sind überrascht von dieser positiven Situation. Wir fahren mit einer großen Vorfreude dahin und versuchen, das Spiel zu gewinnen oder einen Punkt mitzunehmen“, sagt SVS-Coach Ditmar Kraus. „Irsch ist die Mannschaft der Stunde und sehr stark besetzt. Wir wollen dieses Spiel genießen, fahren aber als klarer Außenseiter nach Irsch.“ Irschs Trainer Christian Ringel eilte mit seinem Team von Sieg zu Sieg und hat mit Mariahof letzten Sonntag einen direkten Konkurrenten aus dem Weg geräumt. „Wer das Spiel gewinnt, spielt Relegation. Da sind wir ganz heiß drauf und wollen auch demensprechend offensiv auftreten.“ Ringel weiß jedoch auch um die Stärken des Gegners: „Sirzenich steht defensiv gut und ist auch nach vorne brandgefährlich. Sie leben von ihrem guten Lauf. Das wird extrem spannend.“ Die Tagesform wird entscheiden.
TR-Irsch, So., 21.5., 14.30h