Für beide Teams wird es eine echte Standortbestimmung und ein Härtetest zugleich. Nach zuletzt wenig überzeugenden Leistungen empfängt die Fidei-Elf den Spitzenreiter Spvgg. Trier. Geht es nach Trainer Bernd Körfer, sollte nicht nur ein spielerisch vernünftiges C-Klassen-Spiel, sondern auch ein hohes Engagement über 90 Minuten zu erwarten sein. Wer das Gipfeltreffen der beiden Führenden gewinnt, ist/bleibt Erster.

Wenn der momentane Tabellenzweite aus der Fidei den aktuellen Spitzenreiter aus Trier-Feyen empfängt, heißt es für Fidei-Trainer Bernd Körfer wieder Daumen drücken für eine ambitioniertere Leistung als zuletzt gegen Kernscheid. „Ich werde die Jungs wieder an der Ehre packen, um eine gute Leistung auf den Teppich zu legen. Das heißt konkret, dass wir unsere Chancen zwingend effektiver nutzen und bei Standards besser konzentriert sein müssen.“ Körfer sprach von zuletzt „larifari vergebenen Chancen, die uns zwischenzeitlich in Bedrängnis bringen, weil der frühe Torerfolg ausbleibt“. Zuletzt beobachtete der Rodter eine entstehende Unzufriedenheit bei vergebenen Chancen.
Seine Mannschaft solle sich nun wieder auf ihre kämpferischen und läuferischen Tugenden besinnen, denn spielerisch sei das Team in der Liga allererste Wahl. „Die Jungs müssen wissen, wann sie Sitationen spielerisch lösen und wann sie kämpfen müssen. Gegen die Spvgg. müssen wir die Zweikämpfe und die zweiten Bälle gewinnen. Die Jungs arbeiten im Training hart und sollten sich für den hohen Aufwand auch im Spiel belohnen.“ Die Fidei ist bis auf die verletzten Michael Junk (beginnt diese Woche mit dem Training) und Christopher Welz komplett. Die Gäste aus Feyen reisen ohne Druck nach Schleidweiler. „Wir wollen die Fidei ein bisschen ärgern, aber auch den ersten Platz behalten. Das setzt eine konzentrierte und kompakte Leistung voraus“, sagt Trainer Jürgen Klankert, der sein Team zuletzt lobte. „Wir werden so langsam zum Löwen-Rudel und zu einer Einheit. Das Spiel in Schleidweiler wird ein echter Gradmesser und eine Standortbestimmung.“ Nur Kapitän David Reitz ist verletzt, dagegen sind die Neuzugänge Amin Walter und Julien Wallerich dabei.
Schleidweiler, So., 15.10., 14.30h