Mit einem Sieg gegen die SG Wincheringen könnte der VfL Trier zum Mittelfeld der Tabelle aufschließen. Dabei wird Trainer Tim Ibach aber vermutlich auf seine Defensivspieler Jeremias Krewer und Roy Schirrmann verzichten müssen, die im letzten Spiel verletzt ausgewechselt wurden. Gegen den Tabellensiebten wollen die Trierer laut Ibach „das eigene Spiel durchsetzen“.

Am vergangenen Spieltag gelang der SG Wincheringen eine Premiere in der neuen Spielzeit, denn gegen die Wasserliescher Reserve gewann man zum zweiten Mal in Folge. Bisher folgte seit Saisonstart auf eine Niederlage immer ein Sieg und eine weitere Niederlage. Erst am zehnten Spieltag durchbrach die SGW diesen Rhythmus. Mit dieser Ausbeute reichte es für den Vorjahresdritten bisher nur zu Platz sieben. Wie bei vielen anderen Teams ist auch für die Wincheringer ein Sprung nach oben möglich. Der Grund: die enge Tabelle. Den Tabellenzweiten Tawern und Wincheringen trennen gerade einmal sechs Punkte. Für die Reserve des VfL ist der Sprung in obere Tabellenregionen weiter entfernt. Die Trierer gewannen bisher jedes dritte Spiel und können daher auch gegen die SGW auf einen Erfolg hoffen. Dafür spricht auch eine weitere Statistik, denn die SGW verlor bisher alle Auswärtspiele mit einem Torverhältnis von 3:12. Zuhause ist die Mannschaft von Uwe Repplinger hingegen noch ohne Punktverlust. VfL-Coach Tim Ibach hat mit seinem Team andere Probleme: Mit nur zwölf erzielten Toren stellt der VfL die schwächste Offensive der Liga. Davon steuerte Routinier Andreas Häusler sechs Tore bei. Problematisch, denn dadurch wird der VfL-Angriff berechenbar. In der Defensivarbeit sind die Trierer mit den Spitzenteams der Liga vergleichbar, denn nur Spitzenreiter Ayl kassierte weniger Gegentore. Die Defensive hat laut VfL-Coach Tim Ibach Priorität: „Unser Ziel war es, hinten stabil zu stehen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft.“ Die Offensivprobleme kann er sich nicht erklären: „Am Spiel nach vorne liegt es nicht. Pro Spiel haben wir sechs oder sieben gute Chancen. Wir machen die Torchancen momentan einfach nicht weg.“
TR-Heiligkreuz, So., 22.10., 13.00h