Mit vier Siegen in Folge im Rücken empfängt der Tabellenzweite aus Serrig die SG Kirf. Wer an eine klare Sache denkt, täuscht sich, denn schon das Hinspiel entschieden die Kirfer mit 4:1 für sich. Will Serrig weiter auf Primus Ayl verkürzen und gleichzeitig den Abstand zum Tabellenzweiten SV Tawern wahren, ist eine Wiedergutmachung und die volle Punkteausbeute Pflicht.

Nur noch drei Punkte beträgt der Rückstand der SG Serrig auf Primus SV Ayl, denn zum ersten Mal in dieser Saison leistete sich auch der Spitzenreiter einen Fehltritt. Im Nachholspiel gegen Wiltingen Anfang des neuen Jahres könnte der Rückstand jedoch auf sechs Punkte anwachsen. Dennoch ist die erste Pleite der Ayler ein Signal an alle anderen Mannschaften der Liga, dass man doch verwundbar ist. Nach neun Siegen in Folge deutete zuletzt noch alles auf einen Durchmarsch des SVA hin. Nun können die Serriger wieder hoffen, denn im direkten Aufeinandertreffen am vorletzten Spieltag könnte der Vorsprung weiter schmelzen. Ohne Schützenhilfe anderer Mannschaften ist diese Hoffnung allerdings vergebens. Mit vier Siegen in Folge präsentierte sich die Serriger Reserve in den vergangenen Wochen in Topform. Nur ein Gegentreffer stand in diesen Partien zu Buche und mit dem 2:1-Sieg gegen Tawern bewies man, dass die Meisterschaftnoch nicht entschieden ist. Vor der SG Kirf sollte sich der Tabellenzweite aber in Acht nehmen, denn die Mannschaft von Christian Repplinger ist seit vier Spielen ungeschlagen. Gegen die SGS soll diese Serie nach Möglichkeit ausgebaut werden. Schon im Hinspiel setzte man sich mit 4:1 gegen den Titelaspiranten durch. Will Serrig das Titelrennen offen gestalten, ist man zum Siegen verdammt. Eine erneute Niederlage gegen Kirf könnte dafür das Aus bedeuten. Aber auch ohne einen weiteren Fehltritt des SV Ayl ist es für die Serriger wichtig, den zweiten Rang zu behaupten. Gewinnt Tawern beide Nachholspiele gegen den VfL Trier II und Wincheringen, würde man mit den Saarburgern gleichziehen. Um das zu verhindern, müssen die Hausherren dreifach punkten. Das gelang zuhause immerhin in fünf von sechs Fällen.
Saarburg, So., 26.11., 13.00h