Mit dem VfL Trier und dem SV Wasserliesch treffen zwei formstarke Teams aufeinander, die in den vergangenen Wochen eine Siegesserie starteten. Noch ist der SVW in dieser Saison ungeschlagen, doch in Heiligkreuz wird diese Serie auf die Probe gestellt werden. Siegt der VfL wie in der letzten Saison auf dem eigenen Platz, schließt man zu den oberen Tabellenrängen auf. 

Nach zwei Unentschieden zum Saisonstart gegen den SV Krettnach verspielten die Wasserliescher gegen den Aufsteiger Freudenburg einen 2:0-Vorsprung. In den fünf folgenden Spielen leistete man sich keinen Fehler – die letzten fünf Spiele gewann der SVW allesamt. Überzeugend war dabei das Torverhältnis: 17 Treffern stehen nur drei Tore gegenüber. Dabei besiegte man mit dem SV Olewig auch einen Titelaspiranten. Gegen die SG Butzweiler konnte man zwar spielerisch nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen, zeigte sich aber im Abschluss effektiv. So stand am Ende ein 4:1-Sieg zu Buche. Mit dem VfL Trier sind die Wasserliescher bei einer Mannschaft zu Gast, die ebenfalls eine Siegesserie startete. Zuvor lief allerdings der Saisonstart nicht nach Maß: Nur ein Punkt stand nach den ersten drei Partien auf dem Konto. Gegen Nittel und Aufsteiger Freudenburg kassierte man bei den Niederlagen zudem jeweils vier Gegentreffer. In den letzten drei Partien stand man besser und musste nur zwei Gegentore hinnehmen. Mit Saartal II, Olewig und Kernscheid schlug man die gleichen Mannschaften wie der SV Wasserliesch. Am Donnerstag wartet vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellendritten noch das Nachholspiel gegen Schlusslicht Kanzem. Für den VfL wie Wasserliesch gilt es, die Siegesserie aufrechtzuerhalten. Aber nicht alle Spieler stehen zur Verfügung: Mit Julian Schaack und Christian Albrecht fehlen beide Innenverteidiger. Ein möglicher Backup fällt ebenfalls aus. Keine leichte Aufgabe für Lambert: „Wir haben noch ein Pokalspiel und danach werden wir sehen, wer zur Verfügung steht. Vielleicht müssen wir den ein oder anderen Spieler gegen den VfL umpolen.“ Dabei sollte die Defensive gegen den VfL stabil stehen, denn mit Christian Guth haben die Trierer einen gefährlichen Stürmer. Dem VfL steht bis auf den fehlenden Konstantinos Papanikolaou das gesamte Team zur Verfügung. Nach dem Nachholspiel gegen Kanzem könnten allerdings noch weitere Spieler ausfallen. VfL-Trainer Sebastian Oberbillig freut sich vor allem auf ein erwartet gutes Fußballspiel: „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die beide Fußball spielen und offensiv auftreten wollen. Ich bin keiner, der sagt: ,Wir stellen uns hinten rein.‘“ Dennoch mahnt Oberbillig vor der Gefahr, ins offene Messer zu laufen: „Gegen Nittel waren wir bei ein oder zwei Aktionen etwas zu naiv. Gegen Wasserliesch wird es wichtig sein, welche Mannschaft die Mischung aus kontrollierter Offensive und entscheidenden Toren findet.“
TR-Heiligkreuz, So., 1.10., 15.00h