Mit dem SV Wasserliesch und dem SV Tawern treffen zwei Mannschaften aufeinander, die vor dem elften Spieltag noch ungeschlagen sind. Eine beachtliche Leistung, die der SVT noch einmal toppt, denn der Spitzenreiter leistete sich bisher keinen Punktverlust. Diese Bilanz soll auch gegen den SVW standhalten. Dann allerdings ohne Trainer Christian Gales, der urlaubsbedingt seinen Posten an Co-Trainer Ralf Elteste abgibt.

Mit dem SV Tawern, der SG Serrig und dem SV Wasserliesch sind in der B-Trier/Saar noch drei Mannschaften ungeschlagen. Das könnte sich nach dem elften Spieltag ändern, denn der SVW erwartet den Spitzenreiter aus Tawern zum Spitzenspiel. Nach zehn Siegen in Folge könnte hier die SVT-Serie in Gefahr geraten, denn der letzte Besuch in Wasserliesch dürfte den Tawernern in schlechter Erinnerung gelieben sein: 0:4 verlor das Team von Christian Gales damals. Der Wasserliescher Dreifachtorschütze Kevin Bernard verließ den Verein jedoch vor der neuen Saison. Der Spitzenreiter kann hingegen auf viele Neuzugänge setzen, die den Kader auch in der Breite verstärken. Eine Stärke, die Tawerns Co-Trainer Ralf Elteste nutzen will: „Wir müssen mit Herz und Kopf spielen. Sie haben Spieler wie Daniel Bobinets, die ein Spiel alleine entscheiden können. Da müssen wir im Kollektiv dagegenhalten und versuchen, zu punkten.“ Mit acht Punkten Vorsprung auf Wasserliesch und sechs auf den Tabellenzweiten Serrig will Elteste die gute Ausgangslage nutzen: „Wasserliesch muss kommen und uns unter Druck setzen. Wir können auch mit einem Punkt zufrieden sein. Unser Ziel ist es, nicht zu verlieren und etwas mitzunehmen.“ Obwohl ein Remis genug sei, wären die „Jungs heiß auf einen Sieg“. Mit 38 Toren und sechs Gegentreffern stellt Tawern den erfolgreichsten Angriff und die beste Defensive. Aber auch der SV Wasserliesch kann bei sieben Gegentoren auf eine starke Defensive bauen. Diese wollen die Tawerner durch Tempo ins Wanken bringen: „Wir werden versuchen, über viel Tempo und über die Außen den Abwehrriegel zu knacken.“ Gewinnt der SV Tawern, macht man einen großen Schritt in Richtung Herbstmeisterschaft. Die nächsten Wochen werden aber nicht einfach für den Spitzenreiter, denn nach Wasserliesch warten der VfL Trier und die SG Serrig. Der breite Kader kann mögliche Ausfälle gut kompensieren, doch auch so melden sich gegen Wasserliesch alle Tawerner fit. Auch Nils Noner, der vergangene Woche fehlte, wird in den Kader zurückkehren. Bei den Hausherren sieht das anders aus: Trainer Carlo Lambert muss die Ausfälle von Steve Fontaine und Mario Herres kompensieren und mit Philip Seer und Daniel Bobinets sind zwei wichtige Spieler noch fraglich. Seer musste gegen Euren in der ersten Halbzeit ausgewechselt werden und laboriert an einer Bänderverletzung. Deswegen muss Lambert noch abwarten, welches Personal für die Partie gegen den Spitzenreiter zur Verfügung steht. Dennoch sieht sich Wasserlieschs Trainer gewappnet: „Tawern wird wahrscheinlich wieder mit drei Stürmern spielen. Sie gilt es, so gut wie möglich in den Griff zu bekommen. Auch die Pässe aus dem Mittelfeld müssen wir verhindern. Wir werden vorbereitet sein.“
Wasserliesch, So., 22.10., 15.30h