Nach der Saison wird der Trainer der Ehranger, Niki Wagner, seinen Hut nehmen. Nachdem der Aufstieg auch in diesem Jahr wohl nicht mehr realisiert werden wird, kommt es in Feyen zum Stadtduell zweier Kontrahenten, die ihrem Saisonziel weit hinterherlaufen. Mit einem Sieg könnten beide aber noch mal eine positive Restrückrunde
einleiten. Besonders die DJK St. Matthias könnte noch mal in Abstiegsnöte geraten.

Mal wieder war das Ziel vor dieser Saison der Aufstieg in die Bezirksliga. Mittlerweile bekommt man allerdings das Gefühl, dass es einfach nicht sein soll. Jahr für Jahr geht die SGE dank ihrer jungen Spieler als Favorit in die Saison. Gerade dieser Druck könnte ein Grund sein, warum es einfach nicht klappen soll mit dem Aufstieg in die Bezirksliga. Zu inkonstant präsentiert sich die erste Mannschaft der Spielgemeinschaft aus Ehrang und Pfalzel über die gesamte Saison gesehen. Nach den ersten vier Spielen, die allesamt deutlich gewonnen wurden, folgte der erste Dämpfer im Heimspiel gegen die SG Osburg. Besonders schmerzten allerdings die Pleiten gegen den FC Könen sowie gegen die SG Langsur. Spätestens nachdem auch der Rückrundenauftakt in Osburg vergeigt wurde, sind die Hoffnungen auf den Aufstieg zerplatzt. Auch wenn die SGE mit Jonas Amberg, Max Lieser, Andreas Huwer und Michael Hensel gleich mehrere torgefährliche Spieler in den eigenen Reihen hat, gelang es dem jungen Team oftmals nicht, im richtigen Moment zur Stelle zu sein. Nun geht es darum, die Saison bestmöglich zu beenden, bevor Coach Niki Wagner nach nur zwei Jahren seinen Hut nimmt. „Wir sind in unserer derzeitigen Form nicht in der Position, Ansprüche zu stellen, daher sehe ich nur noch Platz drei als realistisch an“, sagt Wagner. Auch bei der DJK St. Matthias ist man weit vom Saisonziel entfernt. Zudem liegt eine katastrophale Woche hinter den Trierern. Nur einen Punkt konnte St. Matthias aus den vergangenen drei Spielen einfahren. Und diesen gab es beim bis dato punktlosen SV Konz II. Der Absteiger aus der Bezirksliga ist somit spätestens nach der Niederlage in Könen im Abstiegskampf angekommen. Mit der SG Ehrang erwartet die DJK nun alles andere als einen Aufbaugegner auf dem heimischen Kunstrasenplatz. Auch die kommenden Spiele lassen wenig Gutes erahnen. Nach dem Aufeinandertreffen im Stadtduell mit Ehrang warten Partien gegen Föhren, Schillingen und Langsur. Zumindest vier Punkte müsste St. Matthias aus diesen vier Spielen einfahren, um in der Schlussphase der Saison nicht bangen zu müssen, komplett durchgereicht zu werden. Wie schon so häufig in dieser Saison wird zudem deutlich, dass spielerische Klasse nicht genügt, um in einer kämpferisch starken A-Klasse mithalten zu können. Besonders Führungsspieler wie Patrick Dres, Kevin Dres oder auch Michael Blang werden in den kommenden Wochen gefragt sein. Nachdem Konkurrent Kordel in der letzten Woche vorgemacht hat, wie man einen Favoriten stürzt, möchte die DJK nun ebenfalls unter Beweis stellen, dass man auch für positive Überraschungen sorgen kann. „Es wäre vermessen, zu sagen, wir schießen Ehrang mit 5:0 vom Platz. Wenn wir am Ende einen Zähler holen, sind damit sicherlich alle zufrieden nach den letzten Ergebnissen“, sagt Helmut Freischmidt von der DJK.
Feyen, So., 25.3., 15.30h