Nach Rascheid werden wohl über 250 Zuschauer pilgern, um das Verfolgerduell des zwölften Spieltages zu erleben. Beide Mannschaften kommen mit Erfolgserlebnissen in die Partie und werden ihren Positivtrend fortsetzen wollen. Angesichts der immer weniger werdenden Spiele vor der Winterpause wollen sich sowohl Geisfeld als auch die Mosella gute Ausgangspositionen für die Rückrunde sichern.

Die SG Geisfeld geht mit jeder Menge Selbstvertrauen und vier Siegen aus den letzten fünf Spielen in die Partie. Die Marschrichtung für deren Trainer Timo Zeimet ist klar. „Wir wollen den Trend fortsetzen, weiter oben rein und von daher brauchen wir einen Sieg. Ich erwarte ein interessantes und sehr intensives Spiel, viele Zuschauer und einen Sieg von uns.“ Von der taktischen Ausrichtung hat sich Zeimet noch nicht festgelegt. „Wir werden uns nach dem Abschlusstraining am Freitag einen Plan zurechtlegen. Fest steht, dass wir aus einer kompakten Defensive starten und schnell nach vorne kommen wollen. Wir haben aus der vorangegangenen Saison die zwei Niederlagen auszubügeln.“ Der Geisfelder Trainer weiß um die Stärken des Gegners. „Schweich hat gute Einzelspieler, agiert aber auch mannschaftlich geschlossen. Das ist nicht nur ein Spitzenspiel auf dem Papier, deshalb hoffe ich, dass wir auch spielerisch Akzente setzen können.“ Wo liegt der Fokus der Hochwälder? „Unser Augenmerk gilt den schnellen, offensiven Außenspielern von Schweich, die über präzise Diagonalbälle bedient werden. Da müssen wir höllisch aufpassen“, weiß Zeimet, der in Jan Daniel Kempken selbst einen torgefährlichen Angreifer hat. „Jan Daniel ist fußballerisch ein technisch richtig guter Spieler, der ein Auge für den Mitspieler hat. Doch er besitzt auch eine starke Mentalität und hat eine positive Art auf dem Platz. Seine positive Energie, seine Körpersprache und die verbale Ansprache lassen ihn unverzichtbar werden. Jan stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und ist sich für nichts zu schade.“ Doch neben Andre Lochen, Andreas Rauen und Kempken hat Geisfeld auch eine stabile Abwehr zu bieten. Einer, der schon seit Jahren erfolgreiche Defensivarbeit betreibt, ist Jens Gaspers. Zeimet: „Jens hat in den letzten beiden Jahren einen großen Sprung gemacht, ist zweikampfstark, steht gut im Eins-gegen-eins und arbeitet im Training intensiv mit. Seine Diagonalbälle von hinten werden immer präziser.“ Personell ändert sich wenig beim derzeitigen Tabellensechsten. Pascal Eli, Jonas Räsch, Max Cronauer, Marvin Plunien, Martin Kolz, Sebastian Breit und Lukas Leyendecker sind verletzt, dafür kehrt Manuel Hoffmann ins Team zurück. Schweichs Trainer Jochen Weber reist mit Respekt in den Hochwald. „Bei Geisfeld ist es ähnlich wie bei uns: Sie haben keinen guten Start gehabt, sind jetzt wieder da. In der ersten Elf haben sie eine richtig gute Qualität und mit Andy Rauen auch einen Knipser dazubekommen. Wir wollen unsere spielerische Qualität durchsetzen und dort gewinnen.“ Weber geht davon aus, dass neben Marc Pitsch und Maxi Gäbler auch Chrisi Weber zur Verfügung steht. „Chrisi ist auf dem
Weg, braucht aber noch seine Zeit.“ Lediglich Markus Oltmanns fehlt Weber noch. Carsten Reis ist eine Option von der Bank.
Rascheid, So. 29.10., 14.30h